• November
  • Foto: privat

    Donnerstag

    30.11.23

    20 Uhr

    ABGESAGT!

    Blues

    Hary de Ville

    Hinweis: Das Konzert muss leider krankheitsbedingt abgesagt werden. Ein Ersatztermin ist derzeit nicht geplant. Bereits gekaufte Tickets können an der Vorverkaufsstelle, an der sie erworben wurden, zurückgegeben werden.

    Als Gründungsmitglied der „Real Bluesband“ hat Hary de Ville während seiner langjährigen musikalischen Laufbahn die internationale Blues-Szene mitgeprägt. Unter anderem mit Buddy Guy und Junior Wells sowie Katie Webster stand er auf der Bühne. In diesem Jahr feiert der Ausnahmemusiker seinen 70. Geburtstag – und der Burghof sein 25-jähriges Bestehen. Das schreit geradezu nach einem gemeinsamen musikalischen Fest. Denn der Burghof ist für Hary de Ville eine ganz besondere Adresse: Hier hat er unter idealen Bedingungen mehrere Live-CDs und viele Youtube-Videos aufgenommen. Bei seinem Auftritt in der Jubiläumssaison ist er mit der „Real Bluesband“ sowie mehreren Gastmusikern zu erleben. Das aktuelle Programm bietet ein „Best of“ aus 43 Jahren mit vielen Eigenkompositionen, originell arrangierten Klassikern von Eric Clapton, Fleetwood Mac oder B.B. King sowie Swing-Standards und beeindruckenden Stilcollagen – mal tanzbar, mal kontemplativ, aber immer mit quicklebendiger Power.

     

  • Dezember
  • Foto: J. Konrad Schmidt

    Freitag

    01.12.23

    20 Uhr

    Neoklassik

    Martin Kohlstedt

    Martin Kohlstedt verbindet Welten. Der herausragende Komponist, Pianist und Produzent zeigt, wie und wo sich klassisches Klavier, Ambient, Field Recordings und Score Design berühren und überschneiden. 

    Für die Einflüsse aus unterschiedlichen Genres findet er intuitiv eine gemeinsame Form und bildet daraus lebendige Klangkörper. Diese können unterschiedliche Ausprägungen annehmen: spektakuläre Festivalshows, introspektive Klavierkonzerte, multidimensionale Filmsoundtracks oder immersive Albumerlebnisse. 

    Seine Stücke sind ständig in Bewegung und folgen auch im Konzert keinem festgelegten Schema. Klar, dass die Improvisation dabei ein zentrales Element ist. Dieses Konzept kommt nicht nur bei den renommierten Partnern, mit denen er kollaboriert, gut an, sondern auch bei den Kritikern. 

    Die von Martin Kohlstedt aufgebaute Spannung ist „wie ein Bogen, der bis zum unerträglichen Widerstand gespannt wird. Dann saust der Pfeil los und bohrt sich mit voller Kraft in das Resonanzfeld des Zuhörers“ (MDR). 

  • Foto: zVg

    Samstag

    02.12.23

    19 Uhr

    21. Nacht der Klänge Benefizgala zugunsten der Hilfsaktion „Hilfe zum Helfen“ der Badischen Zeitung

    Musik in einem gleichermaßen feierlichen wie familiären Rahmen verspricht die „Nacht der Klänge“. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Badischen Zeitung, der Städtischen Musikschule Lörrach und des Burghofs zugunsten der BZ-Weihnachtskation „Hilfe zum Helfen“. Das Programm bei der „Nacht der Klänge“  spannt wie in den Jahren zuvor einen farbigen Bogen von der Klassik über den Jazz bis zu Rock und Pop. Wie immer stellen sich mehr als 200 junge Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger aus der Region in den Dienst der guten Sache. Mit dem Erlös der werden hilfsbedürftige Menschen und soziale Einrichtungen im Kreis Lörrach unterstützt. Die Musikschule will das Publikum auch in diesem Jahr  mit einem kurzweiligen Programm verzaubern. Bespielt werden dabei nicht nur der große Saal, sondern vor und nach dem Hauptprogramm auch das Foyer des.

    Veranstalter: Hilfe zum Helfen e.V.

  • Foto: zVg

    Sonntag

    03.12.23

    17 Uhr

    Klassik

    Oberrheinisches Sinfonieorchester Adventskonzert 2023

    Das Oberrheinische Sinfonieorchester Lörrach spielt im Adventskonzert 2023 unter seinem Dirigenten Siping Wang Werke von Mozart, Ouvertüre zu Don Giovanni, Rhapsody in Blue und Summertime von George Gershwin mit dem Solisten Marc Hunziker und Beethovens 7. Sinfonie:
    Wolfgang A. Mozart: Don Giovanni Ouvertüre, KV 527  
    Nach dem großen Erfolg von „Die Hochzeit des Figaro" am Nationaltheater in Prag erhielt Mozart den Auftrag für eine weitere Opera buffa für dieses Haus. Das daraus resultierende Werk mit einem Libretto von Da Ponte: Don Giovanni. Schon die ersten Töne der Ouvertüre weisen das Publikum auf eine nicht traditionelle Eröffnung hin: Der dröhnende d-Moll-Akkord ist eine Vorahnung von Don Giovannis eigenem Untergang, noch bevor die Oper begonnen hat.  

    George Gershwin: Rhapsody in Blue 
    Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begannen amerikanische Komponisten damit zu experimentieren, Jazz und Blues in ihre klassischen Kompositionen einzubauen. So schuf Gershwin für seine Rhapsodie ein „Patchwork“ aus vom Jazz beeinflussten Melodien und Stimmungen. Von den schwebenden Anfangstönen der Klarinette bis zu den schillernden Bläsern ist dies eine Musik voller Aufregung, Schwung und zeigt Gershwins Liebe zu seiner Heimat.  

    George Gershwin: Summertime  
    Summertime, die bekannte Arie aus Gershwins Oper „Porgy and Bess“, komponierte Gershwin nach der Melodie eines ukrainischen Wiegenliedes.  

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7, op. 92  
    Die 1812 vollendete und im Dezember 1813 uraufgeführte siebte Sinfonie Beethovens ist zweifellos eines seiner populärsten Werke. Die Sinfonie wurde vom Publikum in ganz Europa außerordentlich gut aufgenommen, besonders der zweite Satz „Allegretto“ stellt einen Höhepunkt dar. Die Musik dieser Sinfonie kann als temperamentvoll, siegreich, kraftvoll, kühn und zart beschrieben werden - eine aufregende Mischung aus Stimmungen und Emotionen.

    Veranstalter: Oberrheinisches Sinfonieorchester e.V.
     

  • Foto: Christine Thürmer

    Montag

    04.12.23

    19.30 Uhr

    Vortrag

    Laufen, Essen, Schlafen - Die meist gewanderte Frau der Welt Live-Reportage von Christine Thürmer

    Christine Thürmer hat 60.000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt und ist damit wohl die meist gewanderte Frau der Welt. Dreimal ist sie durch die USA und durch Europa gelaufen. Mit ihrem höchst unterhaltsamen Live-Vortrag „Laufen. Essen. Schlafen.“ wurde die Langstreckenwanderin und Autorin von drei Spiegel-Bestsellern mit dem ersten Platz der Discovery Days ausgezeichnet.

    In Christine Thürmers Kindheit weist nichts darauf hin, dass sie einmal die meistgewanderte Frau der Welt werden würde. In der Schule ist sie Klassenbeste, in Sport allerdings eine absolute Niete. Sie macht zunächst eine steile Karriere als Managerin. Doch als ihr unerwartet gekündigt wird und kurz darauf ein Freund stirbt, erkennt sie: Zeit – nicht Geld – ist die wichtigste Ressource im Leben. Sie beschließt, sich eine Auszeit zu nehmen und auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada zu wandern – 4.277 Kilometer. Gänzlich untrainiert und ohne Erfahrung, dafür mit X-Beinen, Plattfüßen und Übergewicht, bricht sie zu ihrem Abenteuer auf und schafft es tatsächlich bis ans Ziel. Und sie wandert weiter, läuft 2007 den Continental Divide Trail und 2008 den Appalachian Trail. Aus der gewissenhaften Geschäftsfrau wird eine Langstreckenwanderin, die fast ununterbrochen draußen unterwegs ist. Denn das ist jetzt ihr Leben: Laufen. Essen. Schlafen. Das Wandern macht ihr Spaß, schenkt ihr Freiheit und Glück.

    Mitreißend und humorvoll erzählt Christine Thürmer die Geschichte ihrer inneren Suche, schildert anschaulich ihre Erlebnisse und landschaftlichen Eindrücke und wie es ist, als Frau alleine unterwegs zu sein. Mit vielen lustigen, spannenden und nachdenklichen Anekdoten beschreibt sie ihren Weg von der Couch Potato zur Langstreckenwanderin. Dazu gibt sie jede Menge praktischer, aber auch ungewöhnlicher Tipps und Tricks und verrät das Geheimnis ihrer minimalistischen Ausrüstung – gerade einmal fünf Kilogramm wiegt ihr Gepäck. Für alle, die selbst einmal losziehen wollen oder sich einfach für das Leben auf Wanderschaft interessieren.

    Veranstalter: Mundologia GbR, Vortragsreihe Mundologia & Vison Erde

    Tickets sind erhältlich beim Veranstalter, im Kartenhaus im Burghof Lörrach, an den bekannten VVK-Stellen sowie online hier
     

  • Foto: Jona Freigang

    Dienstag

    05.12.23

    20 Uhr

    Brass Funk Rap Deluxe

    Make A Move

    Die Berliner Formation Make A Move schnappt sich Einflüsse aus verschiedenen Genres, mischt die Stile hemmungslos kreativ miteinander und schüttelt das Ganze einmal kräftig durch. Den einzigartigen Sound, der dabei herauskommt, nennen die Musiker „Brass Funk Rap Deluxe“. Diese Kombi steht für jede Menge Energie und Spaß auf der Bühne, für Bläser in Tutus, für groovenden Bass und satte Gitarren-Riffs. Das alles wird angeschoben von einem rappenden Drummer im Badeanzug. Klingt drüber? Ist es auch. In einer waghalsigen Live-Show werden mit radikalster Softness die Konzerthallen auseinandergenommen. Groovehungrige werden mit tighten Raps und fetten Beats bis zum Platzen gefüllt. Egal ob Techno-Club oder große Festivalwiese: bei Make a Move wird getanzt und gesungen, gesprungen und geschwitzt. Der Vibe ist positiv, das Tempo hoch und der Sound fließt vom Ohr straight in die Beine. Bouncen? Bidde Bidde!

  • Foto: Jeanette Bak

    Donnerstag

    07.12.23

    20 Uhr

    Tanz

    Gauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart 15 Years AliveChoregrafien von Mauro Bigonzetti, Alejando Cerrudo, Itzik Galili, Eric Gauthier, Ohad Naharin und zwei Kurzfilme von Marco Goecke und Hofesh Shechter

    Er tanzte zuerst im Stuttgarter Ballett – und stellte dann fest, dass er Lust hatte, eine eigene kleine Compagnie aufzubauen. Eric Gauthier blieb in Stuttgart, leistete Überzeugungsarbeit, überwand etliche Widerstände und konnte letztlich seinen Traum verwirklichen. 15 Jahre ist das her, heute hat der Name „Gauthier Dance“ in der Tanzwelt einen denkbar guten Klang und Stuttgart ist in zweifacher Hinsicht eine Tanzmetropole. 

    Zum Jubiläum hat Gauthier ein Programm zusammengestellt, das im ersten Teil vier kurze Stücke verschiedener Choreograf*innen in kleiner Besetzung bietet, außerdem zwei Tanzfilme des derzeitigen Choreographer-in-Residence Hofesh Shechter sowie des Choreografen Marco Goecke. Den zweiten Teil bildet „Minus 16“, das mitreißende Stück des israelischen Choreografie-Altmeisters Ohad Naharin aus dem Jahre 1999, das mittlerweile auf der ganzen Welt getanzt wird und bei dem die Tänzer*innen nicht nur bewegungsmäßig, sondern auch akustisch gefordert sind.

  • Foto: Nikolaj Lund

    Freitag

    08.12.23

    20 Uhr

    Kammermusik

    Leonkoro Quartett Werke von Webern, Schostakowitsch und Schumann

    Es ist schwierig, einen steileren Anstieg als denjenigen des Leonkoro Quartetts zu finden. 2019 in Berlin gegründet, stehen die vier Musiker*innen bereits im Jahr 2022 ganz oben, räumen etwa den ersten Preis des Streichquartett-Wettbewerbs in der Londoner Wigmore Hall ab und werden Ende Jahr ins prestigeträchtige New Generation Artists Programm von BBC Radio 3 aufgenommen. 

    Auffällig ist, dass das Ensemble bei diversen Wettbewerben Publikumspreise gewann – die Musiker*innen wissen also, wie man die Konzertbesucher*innen begeistert. Mit dem dritten Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch hat das Leonkoro Quartett zudem ein äußerst publikumswirksames Stück mit dabei, das exemplarisch für das gesamte Schaffen des russischen Komponisten steht: Mal ist es leichtfüßig tänzerisch, dann humorvoll oder satirisch und andernorts rhythmisch und brutal. Der pure Gegensatz dazu: Anton Weberns „Langsamer Satz“, ein nachdenkliches aber betörend schönes Frühwerk des Österreichers.

  • Foto: Vincent Barker

    Samstag

    09.12.23

    20 Uhr

    NEUES PROGRAMM!

    Kabarett

    Tamika Campbell Drama Magnet

    Drama, Drama, Drama. Die deutsch-amerikanische Comedienne Tamika Campbell ist der Wirbelwind in der deutschen Comedy-Szene und zieht das Drama an, wohin sie auch geht. 

    Als wäre sie ein Magnet und die Dramen würden sie jederzeit suchen und finden. In ihrem neuen Soloprogramm „Drama Magnet“ fühlt sie den Dramen auf den Zahn und zeigt uns, wie sehr man auch über Dramen lachen kann. Denn seien wir mal ehrlich: Wenn wir nicht lachen könnten, wäre das Leben an sich schon ein Drama. 

    Wer einen Abend mit Tamika verbracht hat, kann nicht mehr aufhören zu lachen.

  • Sonntag

    10.12.23

    17.30 Uhr

    Klassik

    Vokalmusik

    Concerto di Margherita & Peter Schröder Elisabella

    Kraftvoll, frisch und klangstark entführt uns das Ensemble Concerto di Margherita, das die historische Praxis des selbstbegleiteten Singens zu neuem Leben erweckt, an die Höfe Ferraras und Mantuas. Das Ensemble hat sich mit ihrem Programm „Elisabella“ ganz der italienischen Renaissancemusik in ihrer Blütezeit verschrieben. In den Madrigalen und mehrstimmigen Canzoni verschmelzen spielerisch und mit großer Sensibilität sechs Stimmen und sechs Instrumente zu einer vielfältigen musikalischen Einheit. 

    Peter Schröder liest zwei Novellen aus dem „Decamerone“ von Giovanni Boccaccio (1313-1375). Der Autor, Philosoph und Freund von Francesco Petrarca lebte und arbeitete vorwiegend in Florenz. Sein „Dekameron“ ist ein Geschichtenarsenal von einhundert Novellen und gilt unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa überhaupt. Seine völlig neue Art zu schreiben hat die Weltliteratur nachhaltig beeinflusst. Boccaccio bereitete darin dem Menschenbild der Renaissance den Boden, indem er seinen literarischen Figuren ein neues Selbstbewusstsein verlieh. Insbesondere seine Frauengestalten zeichnete er als selbstbewussten Konterpart der Männer. 

  • Foto: Sandra Hermannsen

    Dienstag

    12.12.23

    11 Uhr

    + weitere Termine

    Puppentheater

    Die Weihnachtsgans Auguste Artisanen, Berlin

    Der Papa möchte ein richtig leckeres Weihnachtsessen und dazu gehört seiner Meinung nach eine Gans, mit Rotkohl, Knödeln und gedünsteten Äpfeln. Deshalb besorgt Leopold Löwenhaupt das Tier schon frühzeitig und will es bis zur Schlachtung im Keller aufbewahren. Doch sein Sohn, der kleine Peter, entwickelt eine persönliche Beziehung zur Gans, die er Auguste tauft. An Heiligabend entsteht ein turbulentes Durcheinander, dem man mit angehaltenem Atem zuschaut.

  • Dienstag

    12.12.23

    11.45 Uhr

    Künstlergespräch

    Künstlernachgespräch „Die Weihnachtsgans Auguste“ Für Schüler*innen ab 6 Jahren

    Im Anschluss an das Kindertheater „Die Weihnachtsgans Auguste“ laden die Künstler*innen eine Schulklasse zu einem Nachgespräch auf der Bühne ein. 

    Die Kinder haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen – ob zum Stück, zum Werdegang oder dem Leben als Künstler*in allgemein. So haben sie die Möglichkeit, einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

    Es wird empfohlen einige Fragen im Unterricht vorzubereiten.
     

  • Foto: Sandra Hermannsen

    Dienstag

    12.12.23

    16 Uhr

    + weitere Termine

    Puppentheater

    Die Weihnachtsgans Auguste Artisanen, Berlin

    Der Papa möchte ein richtig leckeres Weihnachtsessen und dazu gehört seiner Meinung nach eine Gans, mit Rotkohl, Knödeln und gedünsteten Äpfeln. Deshalb besorgt Leopold Löwenhaupt das Tier schon frühzeitig und will es bis zur Schlachtung im Keller aufbewahren. Doch sein Sohn, der kleine Peter, entwickelt eine persönliche Beziehung zur Gans, die er Auguste tauft. An Heiligabend entsteht ein turbulentes Durcheinander, dem man mit angehaltenem Atem zuschaut.

  • Grafik: Peter Engel

    Mittwoch

    13.12.23

    20 Uhr

    Theater

    Landestheater Tübingen (LTT) Stolz und Vorurteil* (*oder so)

    Musikalische Romanadaption nach Jane Austen von Isobel McArthur.
    Jane Austens Klassiker einmal anders: In der Inszenierung von Isobel McArthur rücken die im Roman lediglich am Rand auftauchenden Dienstmädchen ins Zentrum und liefern einen emanzipierten und aktuellen Blick auf die Handlung gleich mit. So nimmt die Geschichte ihren Lauf: Mr. und Mrs. Bennet haben fünf Töchter, ein Anwesen und genug Geld für ein sorgloses Leben. Das Problem: Im viktorianischen England dürfen alleinstehende Frauen nicht erben – so wird die Suche nach einem geeigneten Ehemann für Elisabeth, Jane, Lydia und die anderen schnell auch eine existenzielle Angelegenheit. 

    Zum Glück zieht in der Nähe der Junggeselle Mr. Bingley ein. Aber leider scheint er so gar nicht den Drang nach Heirat zu verspüren. Und was ist mit seinem etwas ungehobelten Freund Mr. Darcy, dessen Manieren sich leider so gar nicht mit seinem Kontostand zu decken scheinen? Die Schauspielerinnen spielen und singen sich in wechselnden Rollen durch die Geschichte, bis der Karaoke-Box der Saft ausgeht und die Liebe endlich siegt.

  • Foto: Edgars Foto

    Donnerstag

    14.12.23

    20 Uhr

    Neoklassik

    Francesco Tristano Oscillate

    „Ernste“ Musik und „populäre“ Musik sind Kategorien, denen sich der Pianist Francesco Tristano nicht unterordnen will. Statt dem Trennenden rückt er das Gemeinsame ins Zentrum seines Schaffens und verbindet in den Partituren von Bach, Frescobaldi, Berio, Buxtehude, Strawinsky und Gershwin Klavier und Synthesizer mit den neuesten Produktions- und Sequenzierungsinstrumenten. Seine eigenen Kompositionen zeugen von rhythmischem Experimentieren, abstrakten Texturen und sind ein einzigartiges Gefühl von Freiheit. Zugleich beweist er, dass es Elemente gibt, die Bach mit Techno-Musik verbinden. Sein aktuelles Programm „Oscillate“ zeigt, dass er zugleich auch Aufführungsformen neu denkt – in diesem Fall das von Franz Liszt erfundene Format des Klavierabends. Dabei rückt er die futuristische Natur des Instruments ins Zentrum, legt den Fokus auf elektronische Sounds sowie Improvisation und bettet die Klänge zugleich ein in den Kontext der großen Komponisten.

  • Foto: Anja Limbrunner

    Freitag

    15.12.23

    20 Uhr

    Kabarett

    Matthias Deutschmann Mephisto Consulting

    In Mephisto Consulting bietet uns Matthias Deutschmann wie gewohnt ein hochkarätiges Programm, in das er auch aktuelles Tagesgeschehen einfließen lässt. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es unter anderem um Höllen und Himmel, wobei er die evangelische Hölle vorzieht, denn sie sei wahrscheinlich nicht geheizt. 

    Der Altmeister des Kabaretts räsoniert pointiert über Beerdigungen, seine potenziellen Kunden, die Menschheit an sich, aber auch über die aktuelle Lage der Nation sowie die vermeintlich so spezielle deutsche Kultur. Alle bekommen ihr Fett ab, seien es die Ampelregierung, Reichsbürger, die AfD, Putin oder die Bundeswehr. Zwischendurch spielt uns der Freiburger gekonnt auf dem Cello ein Lied und zieht dabei mit hintergründiger Ironie, Wortwitz und sarkastischer Komik sämtliche Register. Hören Sie genau hin, damit Ihnen nichts entgeht!

  • Foto: celentano.pro

    Samstag

    16.12.23

    20 Uhr

    Pop Classics

    Adolfo Sebastiani Adriano Celentano Tribute Show

    Adolfo Sebastiani sieht nicht nur aus wie der legendäre italienische Sänger und Schauspieler Adriano Celentano, sondern klingt auch wie der Mann, der in seiner lässigen Art und mit seiner rauchigen Stimme 1968 den azurblauen Himmel seiner Heimat besang. Seit 2002 hat sich Adolfo Sebastiani als offizielles Double ganz der Musik Adriano Celentanos verschrieben. In einer mitreißenden Show macht Sebastiani zu Adriano Celentanos 85. Geburtstag und anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Burghofs die Hits seines großen Vorbilds wie „Azzurro“, „La coppia più bella del mondo“ oder „Prisencolinensinainciusol“ erlebbar. 

    Die einzigartige Vorstellung ist eine Würdigung Adriano Celentanos und beleuchtet zugleich einen bedeutenden Teil der italienischen Musikgeschichte auf unterhaltsame Art und Weise. Die schier endlose Energie und die Ausstrahlung Adolfo Sebastianis ziehen das Publikum in den Bann, das sich von der ersten Note an in der Musik Adriano Celentanos verliert.

  • Sonntag

    17.12.23

    17.30 Uhr

    Vokalmusik

    Zeidlang & Christian Heller

    Zeidlang ist das bairische Wort für Sehnsucht und dieses Gefühl ist auch die musikalische Grundstimmung des gleichnamigen Trios. Das Ensemble sucht nach dem Tiefsinnigen im Einfachen. In ihren behutsamen Arrangements bringen sie alte Lieder und in ihren Kompositionen neue Klangwelten auf die Bühne. Ganz ohne Edelweißkitsch legen sie ungeahnte Tiefen in den traditionellen Liedern frei. Dem Trio gelingt es, mit glasklaren Stimmen und feinsinniger Instrumentierung einen Gegenpol zu unserer hektischen Gegenwart zu setzen.

    Christian Heller liest aus dem Werk von Erich Kästner (1899–1974). Der in Dresden geborene Schriftsteller, Journalist und Satiriker lebte und arbeitete in Berlin und nach dem Krieg in München. Während der Nazizeit wurde er verfolgt und geächtet. Bis heute sind seine Bücher (z.B. Der Gang vor die Hunde, Emil und die Detektive, Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke) populär und präsent. „Es gibt nichts Gutes außer: man tut es.“ ist dabei nur einer seiner geflügelten Sätze, die längst in unseren Sprachgebrauch übergegangen sind.
     

     

     

     

  • Foto: Pia Clodi

    Donnerstag

    21.12.23

    20 Uhr

    Klassik

    Sinfonieorchester Basel, María Dueñas & Ivor Bolton Werke von Hensel, Mendelssohn Bartholdy und Farrenc

    Fanny Hensel und Felix Mendelssohn sind eines der berühmtesten komponierenden Geschwisterpaare der Musikgeschichte – und trotzdem sind es vor allem die Werke von Felix, die sich in den Konzertsälen etabliert haben. So etwa sein Violinkonzert, für dessen Interpretation das Sinfonieorchester Basel die erst 20-jährige spanische Geigerin María Dueñas gewinnen konnte, die die Klassikwelt mit ihrem „rückhaltlosen und erfreulich individuellen Spiel“ (FAZ) gerade im Sturm erobert. 

    Fannys Kompositionen hingegen erklingen weitaus weniger im orchestralen Rahmen, was mitunter auch daran liegt, dass sie sehr wenig für den großen Klangkörper komponiert hat. Eines ihrer rar gesäten Orchesterwerke – die Ouvertüre in C-Dur – markiert den Beginn des Konzertabends, an dem noch eine weitere wichtige weibliche Persönlichkeit und Zeitgenossin der Mendelssohn-Geschwister im Zentrum steht: die Pariser Komponistin Louise Farrenc. Ihr Opus erlebte in den letzten Jahren eine kleine Renaissance, an der nun auch das Sinfonieorchester Basel teilhat. Mit der 3. Sinfonie erklingt ihr erfolgreichstes Werk.

  • Foto: Frank Eidel

    Freitag

    22.12.23

    20 Uhr

    Kabarett

    Florian Schroeder Schluss jetzt! Der satirische Jahresrückblick 2023

    Rechtzeitig zum Jahreswechsel heißt es wieder: Bühne frei für „Schluss jetzt!“ Florian Schroeder hält uns mit seinem satirischen Jahresrückblick mühelos in Atem. Eine Pointe jagt die andere und man muss ganz aufmerksam zuhören, damit man nichts verpasst. 

    Witzig-spritzig, aber nie unter der Gürtellinie lässt er schlaglichthaft Revue passieren, welchen ganz normalen Wahnsinn uns die letzten 12 Monate wieder beschert hatten. Er parodiert und karikiert dabei das politische Tagesgeschehen und seine Akteure ebenso lustig, gekonnt und wortgewandt wie die kleinen Alltagserlebnisse. 

    Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk aus hintergründig-bösen Kommentaren, witzigen Wortspielereien und komödiantisch Kapriolen schlagendem Kabarett. Am Schluss des Abends wünschen Sie sich sicher eine Zugabe. Aber die gibt es erst im nächsten Jahr.

  • Samstag

    23.12.23

    15 Uhr

    Workshop

    Poetry-Slam-Workshop Offen für alle von 16-60 Jahren

    Angeknüpft an den an diesem Abend stattfindenden BurghofSlam „Frohe Reimnachten“ bieten wir einen Poetry-Slam-Workshop aus dem Bereich Text, Musik, Theater an. Die Slamszene ist nach wie vor oft Sprungbrett für zukünftige Autor*innen und Comedians.

    Ablauf/Inhalte:

    • Hinführung zum Thema durch eine Präsentation, um einen ersten Eindruck zu gewähren.
    • Es werden allgemeine Informationen zum Poetry-Slam vermittelt.
    • Gemeinsam werden die Unterschiede zu „normaler Literatur“ (z.B. Performance, Vortragsweise, Textaufbau, Gesten, Themen, Umsetzung, Textidee, akustische und optische Dimension) ausgearbeitet.
    • Es werden assoziative Schreib- und Sprechübungen, die zur Lockerung und Öffnung der Gruppe beitragen, angeboten.
    • Weiter geht es mit Übungen zur Ideenfindung von Texten: Welche Stilmittel können genutzt werden (neben den klassischen Stilmitteln wie Alliteration, Reim, Versmaß/Rhythmus, Metapher und Oxymoron, kommen auch Slam-typische Stilmittel zur Sprache). 
    • Nach dem theoretischen Input dürfen die Teilnehmer*innen ihren eigenen Slam-Text verfassen. 
    • Im Anschluss wird besprochen, was für einen gelungenen Auftritt und einen adäquaten Vortrag von Bedeutung ist. Performance-Übungen (Mimik, Gestik, Sprechtempo, Lautstärke, selbstbewusstes Auftreten) helfen zu verstehen, dass die Stimme nur ein Werkzeug des Auftrittes ist.
    • Wenn genug Zeit ist und Interesse besteht, können die Workshop-Teilnehmer*innen sich gegenseitig ihre Texte auf der Bühne vortragen.
       
  • Fotocollage: Martin Chiang/Elam Rotem

    Samstag

    23.12.23

    19 Uhr

    Vokalmusik

    White Raven & Doris Wolters

    Seit 2007, dem Geburtsjahr der Reihe STIMMEN im Advent, hören wir dem unverwechselbaren Klang des Vokaltrios zu. Die atemberaubende Mischung dieser drei wunderbaren Stimmen ist eines der Geheimnisse, die den Erfolg dieses Gesangstrios ausmachen. Der ganz besondere Klang lebt von seiner Mehrstimmigkeit und seiner unverwechselbaren Stimmführung. Die vielfältigen Programme entstehen aus einem reichen Repertoire aus Songs im Sean-nós-Stil, traditionellen irischen und schottischen Balladen und einer Reihe von wunderschönen Weihnachtsliedern. 

    Doris Wolters liest „Curriculum Vitae” und „Lang, lang ist's her” von John B. Keane (1928-2002). Keane gilt als einer der beliebtesten Dramatiker Irlands und ist heute als Bühnenschriftsteller, Romanautor und Verfasser humorvoller Kurzgeschichten eine irische Legende. Er war Präsident des irischen PEN und Mitbegründer der Society of Irish Playwrights. Mehrere seiner Werke wurden verfilmt. Er lebte vorwiegend in der irischen Grafschaft Kerry, verfasste 46 Bücher und führte mit seiner Frau Mary das Familien-Pub.
     

  • Foto: Ken Yamamoto/Thomas Geyer

    Samstag

    23.12.23

    20 Uhr

    Slam

    BurghofSlam: Frohe Reimnachten

    Der BurghofSlam für Heimkommende und nie Weggezogene. Wie jedes Jahr am 23.12. treffen alte Schulfreundinnen auf Klassenkameraden, Eltern auf ihre Kinder und fünf der angesagtesten Slam-Poetinnen und -Poeten des deutschsprachigen Raums auf einen meist ausverkauften Burghof. 

    Wenn die Weihnachtseinkäufe und -vorbereitungen weitgehend abgeschlossen sind, durchlebt man beim jährlichen BurghofSlam-Highlight nochmal die ganze Slam-Bandbreite, bevor die besinnliche Zeit beginnt: Comedy und Poesie, Storytelling und Spoken Word, Wutrede und Wortspiele. In jeweils sechs Minuten zeigen die Künstlerinnen und Künstler ihre besten Stücke. Am Ende entscheidet wie immer das Publikum, wer gewinnt. 

    Ihre Teilnahme als Slam-Poet*innen haben zugesagt: Pauline Puhze (Frankfurt/Main), Yannik Ambrusits (Würzburg), Skog Ogvann (Leipzig), Fine Degen (Basel) und Marvin Suckut (Konstanz). Mit dabei –außer Konkurrenz – ist auch Lörrachs Vorzeige-Bühnenpoet Daniel Wagner.

    Moderation: Johannes Elster & Nik Salsflausen

  • Foto: Filippo Menichetti

    Samstag

    30.12.23

    20 Uhr

    Silvester im Burghof!

    Zeitgenössischer Zirkus

    Compañía de Circo "eia" NUYE

    Zeitgenössischer Zirkus ist im deutschsprachigen Raum noch immer ein Geheimtipp; hier geht es nicht um Tierdressur oder Possenreißen, sondern um ein elegantes, kraftvolles Spiel der Körper im Raum, bei dem Objekte auf höchst kreative Weise genutzt werden und die Partnerakrobatik im Vordergrund steht. 

    Die katalanische Compañía de Circo "eia" versammelt einige der besten Künstler*innen aus der europäischen zeitgenössischen Zirkusszene. Sie hat sich auf Shows spezialisiert, bei denen die Zuschauer*innen immer wieder aufs Neue ins Staunen geraten – Muskelkraft, Konzentration und absolutes Vertrauen sind dabei das Erfolgsrezept. 

    In allen Stücken des Ensembles steht der Mensch im Vordergrund und zu Silvester präsentieren die Mitglieder von „eia” ihr neuestes Programm NUYE. Sechs Akrobat*innen sorgen rund um eine sorgfältig gefertigte Wand, die mit ihren Türen, Scharnieren, Öffnungen und Sprungbrettern lebendig zu werden scheint, für einen gleichermaßen virtuosen wie poetischen Jahresausklang.

    NUYE wurde 2022 als bestes Zirkusstück / Bühne von Premis Zirkolika ausgezeichnet.

    Am Silvesterabend, 31.12.23 findet um 18 Uhr eine weitere Aufführung statt!

  • Foto: Filippo Menichetti

    Sonntag

    31.12.23

    18 Uhr

    Silvester im Burghof!

    Zeitgenössischer Zirkus

    Compañía de Circo "eia" NUYE

    Zeitgenössischer Zirkus ist im deutschsprachigen Raum noch immer ein Geheimtipp; hier geht es nicht um Tierdressur oder Possenreißen, sondern um ein elegantes, kraftvolles Spiel der Körper im Raum, bei dem Objekte auf höchst kreative Weise genutzt werden und die Partnerakrobatik im Vordergrund steht. 

    Die katalanische Compañía de Circo "eia" versammelt einige der besten Künstler*innen aus der europäischen zeitgenössischen Zirkusszene. Sie hat sich auf Shows spezialisiert, bei denen die Zuschauer*innen immer wieder aufs Neue ins Staunen geraten – Muskelkraft, Konzentration und absolutes Vertrauen sind dabei das Erfolgsrezept. 

    In allen Stücken des Ensembles steht der Mensch im Vordergrund und zu Silvester präsentieren die Mitglieder von „eia” ihr neuestes Programm NUYE. Sechs Akrobat*innen sorgen rund um eine sorgfältig gefertigte Wand, die mit ihren Türen, Scharnieren, Öffnungen und Sprungbrettern lebendig zu werden scheint, für einen gleichermaßen virtuosen wie poetischen Jahresausklang. 

    NUYE wurde 2022 als bestes Zirkusstück / Bühne von Premis Zirkolika ausgezeichnet.

  • Januar
  • Fotos: Joel Sames/zVg/Jeanne Weishaupt

    Sonntag

    07.01.24

    16.30 Uhr

    Lesung

    Wintergäste 2024 Toni Morrison: Rezitativ & Nobelpreisrede gelesen von Emilia Haag, Sibylle Mumenthaler und Doris Wolters

    Toni Morrison, die große amerikanische Schriftstellerin und Chronistin afro-amerikanischer Erfahrungen, verstand es, auf einzigartige Weise Auseinandersetzung und Poesie miteinander zu verknüpfen. Ihre Romane und Bücher waren nie leichte Kost. Sie schrieb über den Rassismus in den USA und sah ihre Arbeit immer auch als einen Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung. 

    Ihre Erzählung „Rezitativ“ nannte sie ein Experiment. Twyla und Roberta – die eine weiß, die andere schwarz – begegnen sich als Achtjährige in einem Kinderheim und werden unzertrennliche Freundinnen. Danach verlieren sie sich aus den Augen. Bei mehreren zufälligen Begegnungen im Erwachsenenalter spüren Beide nach wie vor ihre tiefe Verbundenheit, doch jetzt stehen die Frauen auf verschiedenen Seiten des tiefen Grabens zwischen schwarz und weiß. Wer von beiden Frauen die Schwarze und wer die Weiße ist, sagt uns Toni Morrison nicht. Auf äußerst kluge Weise lässt sie uns rätseln und führt uns das zwanghafte Bedürfnis vor Augen, in gängigen Kategorien zu denken. Die brillante Geschichte entzieht sich den klischeehaften Rollenzuschreibungen, die Rasse definieren sollen. Die Erzählung erschien 2023, vier Jahre nach ihrem Tod, erstmals in deutscher Sprache und wird von der Kritik euphorisch gefeiert.

    Sprachgewalt: Toni Morrisons Nobelpreisrede aus dem Jahr 1993 zu hören, bleibt erschreckend, denn es ist als spräche sie über das Heute. Ihre hellsichtigen und drängenden Worte, die sie vor gut dreißig Jahren vortrug, machen uns klar, wie sehr wir ihre Stimme in der Auseinandersetzung über Hass und Gewalt in der Sprache vermissen. In ihrer Fabel erzählt sie von einem Vogel - er liegt in einer Hand und steht für die Art und Weise unseres Sprechens. Was passiert, wenn Sprache an Sorglosigkeit, an Missbrauch, an mangelnder Wertschätzung, an Gleichgültigkeit oder gar per Dekret zu sterben droht?
     

  • Foto: TiTi Photographe

    Mittwoch

    10.01.24

    20 Uhr

    Global Pop

    Djazia Satour Duo

    Ein Duo mit drei Instrumenten: Piano, Bendir und Stimme. Die Singer-Songwriterin Djazia Satour und der Pianist Pierre-Luc Jamain beschreiten gemeinsam musikalische Wege, um ihre Songs auf neue Art zu orchestrieren. Die unterschiedlichen Stile der beiden verflechten sich zu subtilen Improvisationen, während die unerwarteten, summenden Klänge von Djazias Bendir ihren Kompositionen eine geheimnisvolle Rhythmik verleihen. Die in algerischem Arabisch gesungenen Texte rufen ein Gefühl von Nostalgie hervor und spiegeln zugleich das Aufbegehren der heutigen Welt wider. Leuchtende Monde erhellen eine neue musikalische Landschaft, in der Bendir und Piano miteinander verschmelzen. Jenseits der konventionellen Ästhetik von Klavier und Gesang erschaffen Djazia und Pierre-Luc so eine Welt, in der jeder Klang in einer sich stetig wandelnden Balance mitschwingt. Das Ergebnis zeugt von Intuition sowie Experimentierfreude und resultiert in einem einzigartigen Sound.

  • Foto: Felix Groteloh

    Donnerstag

    11.01.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Volkmar Staub und Das Badische Sympathie Orchester JahresRockBlick 2023

    Kaum zu fassen, aber wahr – schon wieder ist ein Jahr verstrichen. Grund genug für Volkmar Staub und das Badische Sympathie Orchester, bestehend aus Bassist Gerd Baier und Keyboarder Michael Summ, in gewohnt rockiger Art und Weise die Highlights und Tiefpunkte der vergangenen 12 Monate durch den Kakao zu ziehen. 

    Die drei Weisen aus dem Südwesten gucken in badischer Mundart und mit genialen Wortspielereien bluesig-fetzig in den Jahresrückspiegel. Wir wissen: Durch Deutschland muss ein ROCK gehen! Also, lassen Sie sich mitreißen von alemannischem Kabarett n' Roll und nehmen Sie in musikalischem Schweinsgalopp Abschied vom alten Jahr. Nie hat das so viel Spaß gemacht wie mit dem satirischen JahresRockBlick des gebürtigen Lörrachers und seiner Mannen!

    Im Rahmen des 4. Lörracher Kabarett-Comedy-Wort-Festivals „Worthasenohrenart“ von Kulturvilla Nellie Nashorn und Burghof Lörrach GmbH.

  • Bild: Selina Pfrüner

    Freitag

    12.01.24

    17.30 Uhr

    Offene Probe

    Offene Probe des Bundesjugendorchesters Für Schulklassen und Gruppen

    Ein Konzert eines hochrangigen Profi-Orchesters ist zweifelsohne ein eindrucksvolles Erlebnis. Und trotzdem: Bei keinem solchen Konzert springt der Funke derart auf das Publikum über wie bei einem Konzert eines starken Jugendorchesters. Die jugendliche Spielfreude, der Spaß an der gemeinsamen künstlerischen Kreation und die auf der Bühne freigesetzte Energie haben eine unbeschreibliche und einzigartige Wirkung. 

    Das Bundesjugendorchester lädt Schüler*innen und Schüler ein, bei einer Probe kurz vor dem Auftritt dabei zu sein. Hautnah ist zu  erleben, wie letzte Änderungen vorgenommen werden und wie sich das Orchester auf die Raumakustik einstellt.

  • Foto: Selina Pfrüner

    Freitag

    12.01.24

    20 Uhr

    Klassik

    Bundesjugendorchester Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9

    Ein Konzert eines hochrangigen Profi-Orchesters ist zweifelsohne ein eindrucksvolles Erlebnis. Und trotzdem: Bei keinem solchen Konzert springt der Funke derart auf das Publikum über wie bei einem Konzert eines starken Jugendorchesters. Die jugendliche Spielfreude, der Spaß an der gemeinsamen künstlerischen Kreation und die auf der Bühne freigesetzte Energie haben eine unbeschreibliche und einzigartige Wirkung, die bei einem ausgewachsenen Orchester nie mehr so direkt spürbar ist. 

    Natürlich bildet auch das Bundesjugendorchester, Deutschlands jüngstes Spitzenorchester, keine Ausnahme. Seit über fünfzig Jahren begeistert der vom Deutschen Musikrat ins Leben gerufene Klangkörper mit grenzüberschreitenden Projekten. Und dabei scheint den aufstrebenden Musikerinnen und Musikern keine Herausforderung zu groß. Im vorliegenden Fall nimmt sich das Orchester Gustav Mahlers letztes vollendetes Werk vor: seine 9. Sinfonie.

    Leitung: Alexander Shelley

  • Foto: Fabian Stürtz

    Samstag

    13.01.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Jan Philipp Zymny Quantenheilung durch Stand Up Comedy

    Poetry Slammer und Autor Jan Philipp Zymny gehört zu den Nachwuchstalenten der Stand-up-Comedy. Der mehrfach preisgekrönte Westfale verspricht in seinem neuen Programm Besserung durch Lachtherapie. 

    Dabei macht er sich meisterlich über die New-Age-Szene lustig und präsen-tiert sich als Guru der Quantenheilung. Früher hieß es, Lachen sei die beste Medizin, aber der Master of Science in hypothetischer Physik belehrt uns, dass die Heilung von Unzufriedenheit, Unwohlsein und akutem Lachdefizit eindeutig in der Comedy liegt. Zudem hat er einen direkten Draht zu Erzengel Kaliumpermanganat. Was kann da noch schief gehen? Ist der Alltag zu langweilig, Philosophie zu ermüdend und herkömmliche Comedy zu albern? 

    Dann sind Sie bei Zymny goldrichtig. Seine absurde Situationskomik und die abseitigen Ein-Mann-Rollenspiele sind so wohltuend abstrus, dass einem die Spucke wegbleibt. Ein Komödiant der besonderen Art.

    Im Rahmen des 4. Lörracher Kabarett-Comedy-Wort-Festivals „Worthasenohrenart“ von Kulturvilla Nellie Nashorn und Burghof Lörrach GmbH.

  • Foto: Peter Pfister

    Dienstag

    16.01.24

    09 Uhr

    + weitere Termine

    Puppentheater

    ROSA Theater Sgaramusch, Schaffhausen

    Lebensgeschiche einer mutigen Frau.
    Dieses Theaterstück des Theaters Sgaramusch erzählt Kindern und Jugendlichen vom Leben und Sterben der politischen Aktivistin Rosa Luxemburg. Schon in der Schulzeit engagierte sie sich politisch. Da sie sich gegen den Krieg aussprach und auch sonst für die Obrigkeit unbequeme Ansichten vertrat, wurde sie zu mehreren Gefängnisstrafen verurteilt und später vom deutschen Militär ermordet. „Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden“ gehört zu ihren berühmtesten Aussagen. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir alle ein großes Stück Rosa in uns hätten?

  • Foto: Peter Pfister

    Dienstag

    16.01.24

    09 Uhr

    + weitere Termine

    Puppentheater

    ROSA Theater Sgaramusch, Schaffhausen

    Lebensgeschiche einer mutigen Frau.
    Dieses Theaterstück des Theaters Sgaramusch erzählt Kindern und Jugendlichen vom Leben und Sterben der politischen Aktivistin Rosa Luxemburg. Schon in der Schulzeit engagierte sie sich politisch. Da sie sich gegen den Krieg aussprach und auch sonst für die Obrigkeit unbequeme Ansichten vertrat, wurde sie zu mehreren Gefängnisstrafen verurteilt und später vom deutschen Militär ermordet. „Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden“ gehört zu ihren berühmtesten Aussagen. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir alle ein großes Stück Rosa in uns hätten?

  • Mittwoch

    17.01.24

    19.30 Uhr

    Vortrag

    Die Welt von oben Live-Reportage von Stefan Forster

    Drohnenfotografie der Extraklasse: Mit fliegenden Kameras lässt uns der Schweizer Fotograf Stefan Forster die Schönheit der Erde neu erleben. Seine spektakulären Fotos, aufgenommen auf fünf Kontinenten, zeigen Natur- und Kulturlandschaften, Berge und Küsten, Siedlungen und Städte aus ungewohnten Perspektiven und offenbaren abstrakte Muster. Eine bildgewaltige Show der Superlative, spannend und witzig kommentiert.

    Seit frühester Kindheit zieht es den 1986 geborenen Schweizer Stefan Forster in die Natur. Heute zählt er zur Elite der Landschaftsfotografen und ist mit seiner Kamera weltweit unterwegs. Auf abenteuerlichen Touren, oft fernab der Zivilisation, fängt er einzigartige Momente, Orte und faszinierende Lichtstimmungen ein.
    2014 bringt er seine schwere Kamera mit Hilfe eines achtmotorigen Multikopters zum ersten Mal in die Luft. Das Fotografieren zwischen Himmel und Erde eröffnet ihm neue Perspektiven und Möglichkeiten, er schießt Fotos, die weder vom Boden noch vom Helikopter aus machbar gewesen wären. Fortan nimmt die Drohnenfotografie einen hohen Stellenwert in seiner Arbeit ein. Den ersten weltweiten Erfolg verzeichnet er mit dem Kurzfilm „Grönland – Land aus Eis 4K“. Es folgen vier weitere Aerial-Filme, die alleine im Jahre 2019 über 10 Millionen Mal angeschaut wurden. Mittlerweile sind Forsters Aufnahmen in vielen TV-Dokumentationen und Werbefilmen zu sehen, darunter BBC, TerraX, Google, BMW, LG und WWF.

    In seinem Vortrag feiert Forster in intensiven Farben, Kontrasten und Lichtstimmungen die Schönheit unseres Planeten. Zu sehen sind einzigartige Aufnahmen aus Patagonien, den Anden, Australien, Neuseeland, Pakistan, dem Oman, Namibia, Spitzbergen, Island, Grönland, Norwegen, Färöer, Schottland und natürlich der Schweiz. Erleben Sie eine bildgewaltige Show der Superlative von Stefan Forster spannend und witzig kommentiert.

    Veranstalter: Mundologia GbR, Vortragsreihe Mundologia & Vison Erde

    Tickets sind erhältlich beim Veranstalter, im Kartenhaus im Burghof Lörrach, an den bekannten VVK-Stellen sowie online hier
     

  • Foto: Beat Allgaier

    Donnerstag

    18.01.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Ohne Rolf Jenseitig

    Das mehrfach preisgekrönte Schweizer Duo „Ohne Rolf“ stellt in seinem neuen Programm urmenschliche Fragen in den Mittelpunkt. Dabei werden spannende Themen zwischen Diesseits und Jenseits erörtert, wie z. B. was das Leben lesenswert macht oder ob es ein Nachwort gibt, wenn die Tinte ausgeht. 

    Leben und Tod werden von den Luzernern in ganz überraschender Manier betrachtet. Das Kabarett-Team schafft es beim Schlagabtausch der bedruckten Plakate, die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken zu bringen. Statt zu reden, wird hurtig eins ums andere Plakat geblättert und mit oftmals aussagekräftiger Mimik unterlegt. 

    Mithilfe ihrer „erlesenen Komik“ halten Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg das Publikum, das stets aufmerksam mitliest, in Atem und am Ende des Abends weiß man gar nicht, wo die Zeit geblieben ist.

    Im Rahmen des 4. Lörracher Kabarett-Comedy-Wort-Festivals „Worthasenohrenart“ von Kulturvilla Nellie Nashorn und Burghof Lörrach GmbH.

  • Probenfoto: Jeanette Bak

    Sonntag

    21.01.24

    20 Uhr

    Artist in Residence

    KOMOCO / Sofia Nappi PUPO

    Das Wort „Pupo“ bezeichnet im Italienischen gleichzeitig das Kind und die Puppe: Sofia Nappis neues Stück ist von Collodis Buchklassiker „Pinocchio“ inspiriert, im Zentrum steht das Thema der Metamorphose der geschnitzten hölzernen Puppe: Wie geschieht diese langsame Verwandlung von einem Zustand in den anderen? In Bildern, die von der Commedia dell’arte inspiriert und abstrahiert werden, fragt sich die italienische Choreografin, ob das fantastische Märchen über bestrafte Lügen, das wir so gerne unseren Kindern erzählen, nicht in Wirklichkeit eine Geschichte für Erwachsene ist – ihr selbst hat es als Kind eher Angst gemacht. Nappis Protagonisten beziehen sich nicht direkt auf die Charaktere aus „Pinocchio“, mit ihren sieben Tänzer*innen spielt sie stattdessen mit den Figuren, ihren Typen, mit den Kostümen und Szenen. Ihr Stück erzählt nicht Pinocchios Geschichte, sondern die Puppe wird zum Spiegel für uns Menschen. Steht die mechanische Puppe am Anfang oder am Ende der Geschichte? Was gewinnen, was verlieren wir, wenn wir erwachsen werden? Ist der Preis des Überlebens der Verlust unseres Selbsts? Das Stück ermahnt, das Kind in uns nie zu vergessen, und angesichts der närrischen, kindlichen Puppe Pinocchio über uns selbst nachzudenken: So können wir besser verstehen, wie die Gesellschaft fortwährend unser Leben formt, warum wir und andere Menschen eine bestimmte Wahl treffen.

    „PUPO“ feiert Anfang Januar 2024 in Köln Premiere, der kreative Prozess findet aber auch in Lörrach statt. Im Herbst 2023 wird Sofia Nappi im Burghof eine Residenz absolvieren und hier zusammen mit ihrem Team wichtige Arbeitsschritte auf dem Weg zur Premiere unternehmen. Am 21. Januar 2024 kann dann auf der Bühne des Burghofs das fertige Stück bestaunt werden.
     

  • Foto: Geronimo Schmidt

    Mittwoch

    24.01.24

    20 Uhr

    Slam

    BurghofSlam: PowerPoint Karaoke

    Das neue Format im Burghof hat das Publikum im Sturm erobert! Beim „PowerPoint Karaoke“ präsentieren sich die Referierenden um Kopf und Kragen, denn sie müssen spontan ein sechs-minütiges Referat zu einer PowerPoint-Präsentation halten, die sie vorher noch nie gesehen haben. Inhaltlich ist alles drin: von der Jahreshauptversammlung der Taubenzüchter, über die Wirkungsweise des CERN bis hin zur Unfallverhütung bei der Rolltreppennutzung. Nach abgelaufener Vortragszeit schlägt die Stunde des Publikums, das nach jedem Referat Fragen aus dem Plenum stellen kann und durch die Applauslautstärke über den Finaleinzug und den Sieg bestimmt.

    Moderation: Johannes Elster

  • Foto: Lutz Voigtländer

    Donnerstag

    25.01.24

    20 Uhr

    Jazz

    Markus Stockhausen Group

    In Markus Stockhausens Quartett fügen sich vier Temperamente zueinander und bilden einen differenzierten Gruppenklang. 

    Immer ist da der klare, vollendet artikulierte Trompeten-Ton als Markus Stockhausens Markenzeichen. Jörg Brinkmann am Cello steuert großartige solistische Melodiebögen und feine rhythmische Grundierungen bei. Jeroen van Vliet am Klavier und Synthesizer liefert die tiefgründig harmonische Präsenz und Christian Thomé am Schlagzeug verbindet filigranes, klangsinnliches Spiel mit der lässig ausgebübten Fähigkeit, Rhythmik zu spielen, ohne sie zu markieren. 

    Mit ihrem Album „Tales“ verbinden die Musiker auf drei CDs Komposition und Improvisation. „Entstanden sind vielfältige Stimmungsbilder, Atmosphären, musikalische Träume, Fantasien, Lichtblicke und Abgründe, Hoffnungsschimmer, Momente der Freude, der Fülle, des Genusses, aber auch des Suchens, von Wehmut, Sehnsucht – und Frieden“, sagt Markus Stockhausen. „Sich darauf einzulassen, lohnt sich“, schreibt das Fachmagazin Rondo.

  • Foto: Kazimierz Zdzieblo

    Freitag

    26.01.24

    20 Uhr

    Jazz Akkordeon

    Yegor Zabelov

    Als Yegor Zabelov sieben Jahre alt war, wurde das Akkordeon fester Bestandteil seines Lebens – und ist es seither geblieben. Allerdings hat sich vieles getan, seit er dem Instrument die ersten Töne entlockte. 2002 gewann er den Internationalen Folk-Wettbewerb in seinem Herkunftsland Belarus. 

    Im Alter von 20 Jahren begann er zu komponieren und tourte später mit verschiedenen Bands und seinem Duo Gurzuf durch ganz Europa. Seine Musik ist ein experimenteller Stilmix aus Avantgarde, Jazz und Neoklassik. Dabei führt er sein Instrument an die Grenzen des Möglichen – und darüber hinaus. Nicht umsonst wird Yegor Zabelov auch „Accordion fighter“ genannt. 

    Der Ausnahmemusiker selbst findet die Inspiration für seine Kompositionen in minimalistischen Klassikern: Philip Glass, Steve Reich, Michael Nyman und auch Arvo Pärt, der experimentelle finnische Akkordeonist Kimmo Pohjonen und das Jazztrio Esbjörn Svensson Trio.

  • Foto: Mario Andreya

    Samstag

    27.01.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Lars Reichow Musik! Songs aus meinem Leben

    Die Musik wurde ihm quasi in die Wiege gelegt und mit 16 Jahren spielte er bereits in der Jazzband seines Vaters mit. Zwei Jahre später ging er mit Hanns Dieter Hüsch erstmals auf Tournee. Seitdem ist der mehrfach ausgezeichnete Lars Reichow nicht nur auf der Bühne, sondern auch in Funk und Fernsehen aktiv. 

    In seinem neuesten Programm präsentiert der Kabarettist die besten und lustigsten Lieder seines Schaffens. Die Titel sind nicht nur witzig bis humorvoll, sondern auch emotional berührend, sodass einem mitunter die Tränen in die Augen kommen. 

    Der Sänger, Komponist und Entertainer berichtet dabei in vergnüglich dargebotenen Anekdoten, wie so mancher Song das Licht der Welt erblickte. Seine einfallsreich erzählten Lieder begleitet er zumeist auf dem Klavier, manchmal spielt er aber auch Gitarre oder Posaune. Überdies ist es ihm ein dringendes Anliegen, sich politisch klar zu positionieren.

    Im Rahmen des 4. Lörracher Kabarett-Comedy-Wort-Festivals „Worthasenohrenart“ von Kulturvilla Nellie Nashorn und Burghof Lörrach GmbH.

  • Foto: Petra Coddington

    Sonntag

    28.01.24

    18 Uhr

    Ensemble in Residence

    delian::quartett & Piedra Muda LAB insight

    Die Fuge gilt in der Musik als besonders kunstvolle Form. Kaum einer hat sie so souverän beherrscht wie Johann Sebastian Bach, der gegen Ende seines Lebens sein Wissen und seine Erfahrung mit dieser Form in der Sammlung „Die Kunst der Fuge“ zusammengetragen und für die Nachwelt dokumentiert hat. 

    Einiges an dieser Sammlung bleibt bis heute rätselhaft, und hat allerlei Spekulationen Tür und Tor bereitet. Nicht wenige meinten, dies sei eine „Augen-Musik“, sie sei für Kundige zum Lesen gedacht und müsse gar nicht auf einem Instrument gespielt werden. 

    Das delian::quartett hat die Rede von der „Augen-Musik“ wörtlich genommen und ist eine Partnerschaft mit dem katalanischen Künstlerkollektiv Piedra Muda LAB eingegangen. Dieses lässt zu den Klängen von Bachs Musik digitale Bildwelten von faszinierender Schönheit entstehen, so dass in diesem Konzert mehr als sonst auch der Sehsinn angesprochen wird und die Musik in Farben, Gestalten und Bewegungen eine Entsprechung findet.

    Musik: J. S. Bach, Die Kunst der Fuge, BWV 1080

  • Foto: wildundleise

    Mittwoch

    31.01.24

    20 Uhr

    Klassik

    Festival Strings Lucerne & Raphaela Gromes Femmes

    Eben erst erschien das Album „Femmes“, auf dem Raphaela Gromes, die „wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart“ (Rondo Magazin), zusammen mit den Festival Strings Lucerne 23 Komponistinnen der gesamten Musikgeschichte huldigt. Eine kleine Auswahl dieser Leckerbissen bringt sie nun nach Lörrach mit: Die berühmten drei Romanzen von Clara Schumann und Auszüge aus den „Six Morceaux“ der französischen Opernsängerin, Komponistin und engen Freundin Schumanns Pauline Viardot-García. Beide Stücke, ursprünglich für Violine und Klavier geschrieben, erhalten durch elegante Bearbeitungen von Gromes’ Kammermusikpartner Julian Riem neues Leben. Daneben ist Gromes auch noch mit einem Klassiker des Repertoires zu erleben: Robert Schumanns Cellokonzert. 

    Eingerahmt wird das Konzert im ähnlichen ideologischen Stil von den Festival Strings: Mit Niels Wilhelm Gades „Novelletten“ für Streicher erklingt erst ein recht unbekanntes, mit Johannes Brahms’ zweitem Streichquintett zum Abschluss ein kanonisiertes Werk.

  • Februar
  • Foto: Sacha Höchstetter

    Mittwoch

    14.02.24

    20 Uhr

    Unser Valentinsspecial!

    Klassik

    Judith Spießer & Klaviertrio Würzburg Nächte in Spanischen Gärten

    Ein zauberhaftes Programm (nicht nur) für Verliebte bringen die Sopranistin Judith Spießer und das Klaviertrio Würzburg zum Valentinstag auf die Burghof-Bühne. In „Nächte in Spanischen Gärten“ erklingen unter anderem Werke von Manuel de Falla, Ludwig van Beethoven, Joaquín Rodrigo, Hector Berlioz und Éduard Lalo. Die gefragte Konzertsolistin Judith Spießer hat nach ihrem Debüt als „Königin der Nacht“ auf den Bühnen zahlreicher Opernhäuser brilliert. Getragen und umrahmt wird ihre Stimme von Katharina Cording (Violine), Peer-Christoph Pulc (Violoncello) und Karla-Maria Cording (Klavier). Das Klaviertrio Würzburg ist ein phosphoreszierender Klangkörper, welcher auf drei tragenden Säulen fußt: Einigkeit, Beweglichkeit und Hingabe. Die Presse konstatiert „herausragende Kompetenz“, „imponierende Virtuosität“ bei einem „ungeheuren Reichtum an Klangfarben“ und „atemberaubender Intensität“. So dürfen sich die Gäste auf eine romantische und laue Sommernacht freuen – mitten im Februar.

    Tipp! Zu diesem Konzert bieten wir (nicht nur) für Verliebte ein Valentinspaket an. Details und Infos zur Buchung folgen in Kürze!

  • Donnerstag

    15.02.24

    16 Uhr

    Zusatzshow am Nachmittag

    The Music of Hans Zimmer & Others A Celebration of Film Music

    Erleben Sie „The Music of Hans Zimmer & Others“ in einem faszinierenden Konzert mit Filmorchester, Chor, Starsolisten und ausgewählten Filmausschnitten sowie Lichtshow und Laserprojektion, präsentiert von einem Piraten aus der Original-Produktion „Fluch der Karibik”. Freuen Sie sich auf die beste Filmmusik aus „James Bond”, „Top Gun”, „Dune”, Fluch der Karibik”, „König der Löwen”, „Gladiator”, „The Dark Knight”, „Inception”, „Interstellar” und vielen anderen Top-Produktionen.  
    Mit Fanfaren ins Filmmusik-Konzert: die großartigen symphonischen Klangwelten von Hans Zimmer sind erstmals in Lörrach in einem einmaligen Konzert zu erleben. Wohl kein Komponist hat mit seinen überwältigenden Kompositionen die Welt des Films so sehr geprägt wie der Oscar-, Globe- und Emmy-Gewinner Hans Zimmer. Die Besucher erwartet ein besonderer musikalischer Abend in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten und einer Lichtinszenierung. Durch den Abend führt ein Special Guest aus den original Hollywood-Produktionen. 
     
    Der deutschstämmige Hans Zimmer wurde mit „Rain Main“ berühmt und hat seitdem zahlreichen Mega-Hits aus Hollywood zu Erfolg und dramatisch-emotionaler Wirkung verholfen, so u.a. „Mission Impossible II“, „Gladiator“, „Fluch der Karibik“ oder auch „Interstellar“ und „Batman“. Für den Filmscore zu Christopher Nolans „Dunkirk“ erhielt Hans Zimmer 2018 seine elfte Oscar-Nominierung. 
     
    Erfahren Sie interessante Hintergrund-Storys, wie Hans Zimmer etwa den Anfang von „Gladiator“ mit Ridley Scott komplett veränderte oder im Gesangstext zu „Der König der Löwen“ in der Landessprache eine Botschaft gegen Apartheid reinschmuggelte und dem großen Disney-Konzern erzählte, es ginge um Schmetterlinge... 
     
    „The Music of Hans Zimmer & Others – A Celebration of Filmmusic“ ist ein unvergessliches audiovisuelles Konzertereignis. Tauchen Sie ein in den musikalischen Kosmos von Hans Zimmer! 

  • Donnerstag

    15.02.24

    20 Uhr

    The Music of Hans Zimmer & Others A Celebration of Film Music

    Erleben Sie „The Music of Hans Zimmer & Others“ in einem faszinierenden Konzert mit Filmorchester, Chor, Starsolisten und ausgewählten Filmausschnitten sowie Lichtshow und Laserprojektion, präsentiert von einem Piraten aus der Original-Produktion „Fluch der Karibik”. Freuen Sie sich auf die beste Filmmusik aus „James Bond”, „Top Gun”, „Dune”, Fluch der Karibik”, „König der Löwen”, „Gladiator”, „The Dark Knight”, „Inception”, „Interstellar” und vielen anderen Top-Produktionen.  
    Mit Fanfaren ins Filmmusik-Konzert: die großartigen symphonischen Klangwelten von Hans Zimmer sind erstmals in Lörrach in einem einmaligen Konzert zu erleben. Wohl kein Komponist hat mit seinen überwältigenden Kompositionen die Welt des Films so sehr geprägt wie der Oscar-, Globe- und Emmy-Gewinner Hans Zimmer. Die Besucher erwartet ein besonderer musikalischer Abend in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten und einer Lichtinszenierung. Durch den Abend führt ein Special Guest aus den original Hollywood-Produktionen. 
     
    Der deutschstämmige Hans Zimmer wurde mit „Rain Main“ berühmt und hat seitdem zahlreichen Mega-Hits aus Hollywood zu Erfolg und dramatisch-emotionaler Wirkung verholfen, so u.a. „Mission Impossible II“, „Gladiator“, „Fluch der Karibik“ oder auch „Interstellar“ und „Batman“. Für den Filmscore zu Christopher Nolans „Dunkirk“ erhielt Hans Zimmer 2018 seine elfte Oscar-Nominierung. 
     
    Erfahren Sie interessante Hintergrund-Storys, wie Hans Zimmer etwa den Anfang von „Gladiator“ mit Ridley Scott komplett veränderte oder im Gesangstext zu „Der König der Löwen“ in der Landessprache eine Botschaft gegen Apartheid reinschmuggelte und dem großen Disney-Konzern erzählte, es ginge um Schmetterlinge... 
     
    „The Music of Hans Zimmer & Others – A Celebration of Filmmusic“ ist ein unvergessliches audiovisuelles Konzertereignis. Tauchen Sie ein in den musikalischen Kosmos von Hans Zimmer! 

  • Foto: zVg

    Freitag

    16.02.24

    20 Uhr

    Burgfestspiele Das Leben ist ein Fest

    Burgfestspiele goes Burghof! Zum ersten Mal in Ihrer Geschichte gehen die Burgfestspiele unter ein festes Dach. Nach dem großen Freilicht-Erfolg im Sommer wird "Das Leben ist ein Fest" im Burghof gezeigt.  
    Hochzeiten haben sich in den letzten Jahren von einem Familienfest zu einem durchinszenierten Top-Event im Wert eines Mittelklassewagens entwickelt. Alles muss perfekt sein an diesem Tag, auch wenn das nötige Kleingeld dafür nicht vorhanden ist. Es gilt schließlich, mitzuhalten mit den Hochzeiten, zu denen man bereits eingeladen war. Oder noch besser, diese zu übertrumpfen. Doch ehrgeizige Ziele führen zu großem Druck, den das Brautpaar allzu gerne an eine Hochzeitsagentur weitergibt, die dafür eingespannt wird, dass sich die Liebenden wie Prinz und Prinzessin fühlen dürfen. Wenn aber zwischenmenschliche Konflikte, Liebeleien, Kommunikationsfehler und andere Nachlässigkeiten hinzukommen, kann sich so ein Hochzeitstag zur Katastrophe entwickeln - an deren Ende man feststellt, dass die besten Feste ohne Druck und Ehrgeiz entstehen.

    Veranstalter:  Burgfestspiele Rötteln e.V. 

  • Grafik: Stephan Bundi

    Dienstag

    20.02.24

    20 Uhr

    Theater

    TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Fabian

    Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner.
    In den letzten Jahren hat Erich Kästners 1931 erschienener Roman, der ursprünglich den Titel „Der Gang vor die Hunde“ tragen sollte, verstärkt Beachtung gefunden. Dominik Graf drehte eine prominent besetzte Filmfassung und etliche Bühnen im deutschsprachigen Raum schufen Dramatisierungen. Der Regisseur Max Merker hat in Zusammenarbeit mit dem Musiker Gilbert Handler für das Theater Biel Solothurn eine Fassung erstellt, die anhand der Themen Propaganda und Desinformation Parallelen zur heutigen Zeit aufzeigt. 

    Erzählt wird die Geschichte eines modernen Großstadtmenschen, der seinen Pessimismus kultiviert hat, ihn aus Liebe zu einer Frau überwindet und schließlich als selbstloser Retter eines Kindes ums Leben kommt. Auch das Thema Freundschaft spielt eine große Rolle, und so ist der Roman auch fast hundert Jahre nach seiner Veröffentlichung unvermindert aktuell.

    Eine Koproduktion mit Vorarlberger Landestheater, Bregenz.

  • Foto: Bennie Curnow

    Mittwoch

    21.02.24

    20 Uhr

    Singer-Songwriter

    Charlie Cunningham

    Charlie Cunninghams Musik berührt die Seele. Der britische Gitarrist, Pianist und Sänger führt Gegensätze zusammen und erschafft Melodien, die ebenso melancholisch wie hoffnungsvoll sind. In Verbindung mit seiner warmen, markanten Stimme entsteht etwas Zeitloses. Mit mehr als einer halben Milliarde Streams hat er sich zu einem echten Erfolgskünstler entwickelt, der in seinem Heimatland bereits als Headliner in der Queen Elizabeth Hall aufgetreten ist. Immer wieder erfindet er sich neu, indem er persönliche Erfahrungen musikalisch verarbeitet. Er erweitert seine Singer-Songwriter-Wurzeln um Referenzen an Art Rock, Jazz und neoklassische Kompositionen – je nachdem, auf welche Weise er seine Gefühle hörbar machen will. Dabei kommen dann auch die Gegensätze erneut ins Spiel. In einem Interview mit dem Rolling Stone über sein aktuelles Album „Frame“ sagt Charlie Cunningham: „Ich sehe die Titel auf dieser Platte als Gespräche zwischen meinen eigenen widersprüchlichen Seiten.“

  • Foto: zVg

    Donnerstag

    22.02.24

    20 Uhr

    Neues Format!

    Slam

    BurghofSlam: Science Slam

    Beim Science Slam geht’s raus aus dem Forschungslabor und rauf auf die Bühne. Jeweils zehn Minuten haben die Wissenschaftler*innen Zeit, das Publikum von ihrem Thema zu überzeugen. Um welchen Forschungsbereich es geht, wird an dieser Stelle noch nicht verraten. 

    Fest steht aber schon jetzt, dass es mitreißend, anschaulich und witzig wird. Denn wenn der Burghof zum Hörsaal wird, ist nicht nur der klassische Vortrag erlaubt, sondern alles, was Spaß macht: Fachliteratur rappen, Forschungsergebnisse besingen, Methodik tanzen oder auf der Bühne experimentieren? Alles kein Problem! 

    Einzige Voraussetzung für die Teilnahme: Es muss sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln. Am Ende entscheidet das Publikum, wer gewinnt und das gläserne Gehirn mit nach Hause nehmen darf. Die Deutsche Meisterschaft im Science Slam hat 2022 übrigens Lisa Budzinski gewonnen. Ihr Vortrag über leuchtende Darmbakterien stellte – Achtung, Wortspiel – alles andere in den Schatten.

    Moderation: Johannes Elster
     

  • Foto: Peter Tollenaar

    Freitag

    23.02.24

    20 Uhr

    Klassik

    Concertgebouw Kammerorchester & Ben Kim (Klavier)Werke von Elgar, Mozart und Schostakowitsch

    Das Concertgebouw Kammerorchester, bestehend aus Musikerinnen und Musikern des weltweit bekannten Royal Concertgebouw Orchesters aus Amsterdam, und der amerikanische Pianist Ben Kim sind – wortwörtlich – ein eingespieltes Team. 2020 spielten sie gemeinsam mehrere Mozart-Klavierkonzerte ein; von der Kritik wurde das Album als „innovatives, inspirierendes und energiegeladenes Debüt“ (Luister) gelobt. Nun bringen sie Mozarts Klavierkonzert Nr. 13 mit nach Lörrach, in dem der Komponist sowohl Kenner als auch Nicht-Kenner der klassischen Musik zufriedenzustellen versuchte. 

    Eingerahmt wird das Solokonzert von zwei der beliebtesten und meistgespielten Werke für Streichorchester Edward Elgars: zum einen von der lieblichen Streicherserenade, zum anderen von dem erhabenen Meisterwerk „Introduction and Allegro“, in dem sich Quartett und Orchester abwechseln. Und auch im letzten Werk stehen diese beiden Besetzungsgrößen im Zentrum: Bei der Kammersinfonie handelt es sich um ein Streichorchester-Arrangement von Dmitri Schostakowitschs bekanntestem Streichquartett.

  • Foto: Theater Liberi

    Samstag

    24.02.24

    15 Uhr

    Musical

    Theater Liberi Aladin - Das Musical

    Im Musical-Highlight „Aladin“ taucht das Publikum ein in eine Welt voller Abenteuer und Magie. Eigens komponierte Musicalhits, jede Menge Spannung und noch mehr Humor versprechen beste Live-Unterhaltung für die ganze Familie!

    Das für seine fantasievollen Familienmusicals bekannte Theater Liberi präsentiert die berühmte Geschichte aus 1001 Nacht in einer temporeichen und modernen Version. Bestens ausgebildete Musicaldarsteller zeigen die abwechslungsreichen Facetten der beliebten Charaktere in diesem Märchen rund um Mut, Selbstbestimmung und Freundschaft. Fantastische Lichteffekte, edle Kostüme sowie eindrucksvolle Musik und Choreografien erschaffen dabei die perfekte Kulisse für die geheimnisvolle Welt von Aladin, Yasmin und Dschinni.

    Aladin führt ein Leben als einfacher Straßenjunge, bis sein Leben schlagartig auf den Kopf gestellt wird: Gerade erst hat er Prinzessin Yasmin kennengelernt, die mit allen Mitteln versucht, ihr Volk vor dem bösen Zauberer Dschafar zu schützen, da wird er selbst in dessen fiese Machenschaften verwickelt. Denn Dschafar will endlich den Sultan loswerden und die Macht mit Hilfe einer sagenumwobenen Lampe an sich reißen. Ausgerechnet Aladin soll ihm dabei helfen, doch das Vorhaben geht schief und Aladin sitzt in einer Höhle fest. Auf der Suche nach einem Ausweg entdeckt er das Geheimnis der Wunderlampe und befreit den mächtigen Dschinni, der sich schnell als echter Freund herausstellt. Aladins Probleme scheinen auf einen Schlag gelöst, denn wo ein Dschinni, da auch drei Wünsche. Doch Magie allein wird nicht reichen, um Yasmin zu helfen und Dschafars finstere Pläne zu durchkreuzen…
     

  • Foto: Joscha Seehausen

    Sonntag

    25.02.24

    20 Uhr

    Kabarett

    David Kebekus überragend

    In seinem neuen Programm „überragend“ beweist David Kebekus erneut, dass er ein furztrockener Stand-up-Comedian ist, dessen Pointen man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. 

    Wenn er sich nicht gerade über seine Beziehung zur großen Schwester (Carolin Kebekus) auslässt, berichtet er in gewohnt ruhiger Art von all den Dingen, die ihm auffallen. Auf Open Mics zusammengetragenes Material wird in neuem Kontext gekonnt präsentiert. Dabei sucht er sich möglichst abseitige Themen, die sonst noch niemand aus komischer Perspektive beleuchtet hat. 

    Da erfährt man z. B., wie sexistisch es in der Umkleidekabine von Männer-Fußballteams zugeht oder was Junggesellenabschied wirklich bedeutet. Seine Spezialität sind gezielt heftige Aussagen über aktuelle gesellschaftliche Fragen oder die Ambivalenz der globalen Welt (Scheiße und geil). Lassen Sie sich erst berieseln und denken Sie dann zu Hause doch noch einmal drüber nach.

  • Foto: Olivier Houeix

    Dienstag

    27.02.24

    20 Uhr

    Tanz

    Malandain Ballet Biarritz Nocturnes, Mozart à 2, Boléro

    In Biarritz an der französischen Atlantikküste hat der Franzose Thierry Malandain eine Ballettcompagnie aufgebaut, die sich durch Weltgewandtheit und einen untrüglichen Sinn für Schönheit und Anmut auszeichnet. In einem dreiteiligen Abend gibt die Truppe eine umfassende Probe ihres Könnens. Zur eleganten und poetischen Musik Chopins wird in „Nocturnes“ zunächst eine Reflexion über die Endlichkeit des menschlichen Daseins unternommen – eine Art neuzeitlicher Totentanz. In „Mozart à 2“ richtet sich der Fokus dann auf das Diesseits und es werden innere und äußere Vorgänge in der Paarbeziehung untersucht. Ravels „Boléro“ schließlich, den wir heute primär als Konzertstück wahrnehmen, erhält seine ursprünglichen Funktion als Ballettmusik zurück und bildet die Grundlage für eine choreographische Erkundung, wie sich eine Gruppe von Menschen über einen Zustand des Eingeschränkt-Seins erheben kann. 

  • März
  • Gestaltung: Christophe Caffier, onclame.com

    Sonntag

    03.03.24

    19 Uhr

    Filmkonzert

    Basel Sinfonietta #Metoo, Hitchcock

    Alfred Hitchcock: Blackmail (1929)
    Film-Konzert mit neuer Filmmusik für Orchester von Moritz Eggert

    „Blackmail“ ist ein britischer Thriller aus dem Jahre 1929, meisterhaft erzählt von Alfred Hitchcock. Thematisch erstaunlich aktuell erzählt Hitchcock in diesem Stummfilmklassiker eine veritable #metoo-Geschichte unter den Vorzeichen seiner Zeit. Er lässt seine Hauptfigur erfolgreich gegen unterschiedlichste Formen von männlicher Zudringlichkeit und Erpressung kämpfen – und dies in starken Bildern, die noch heute beeindrucken. In einer Koproduktion mit ZDF und ARTE präsentiert die Basel Sinfonietta die beim deutschen Komponisten Moritz Eggert in Auftrag gegebene neue Filmmusik zu Hitchcocks Kriminalfilm. Der sich selbst als „Bad Boy of New Music“ bezeichnende Moritz Eggert nimmt Stereotype der Neuen Musik gnadenlos aufs Korn und persifliert sie lustvoll. Zu Hitchcocks Klassiker hat er eine bewusst humorvolle, vor allem auch emotionale Musik „aus dem Bauch“ geschrieben, die dabei aber eine künstlerische Eigenständigkeit entwickelt und auch eine Hommage an den von Eggert zutiefst bewunderten Filmkomponisten Bernhard Herrmann darstellt.

    Die Basel Sinfonietta vergegenwärtigt und kontrastiert Hitchcocks Stummfilm mit Moritz Eggerts Musik. Ein Abend im Burghof Lörrach, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart, Film und zeitgenössische Musik spiegeln – und erahnen lassen, dass das Gestern im Heute relevant ist.

    Eine Zusammenarbeit von Basel Sinfonietta und Burghof Lörrach GmbH.
    In Kooperation mit 2eleven music film und ZDF/ARTE. 
     

  • Foto: Marc Eglès

    Dienstag

    05.03.24

    10 Uhr

    Ausgebucht!

    Workshop

    Opern-Workshop Tosca Für Schulklassen/Chöre ab Klasse 11

    Puccinis Oper „Tosca“ ist ein Krimi um politische Verfolgung, Verrat, Mord, Machtgier und Missbrauch und gleichzeitig eine Geschichte von einer unsterblichen Liebe und dem heldenhaften Kampf um Freiheit in einem totalitären Regime. Diese Themen wirken heutzutage aktueller denn je. Wer sind die Protagonisten dieser Tragödie und was treibt sie an? 

    Die Teilnehmer*innen des Workshops lernen nicht nur die Handlung der Oper und das Konzept dieser multimedialen Inszenierung kennen, sondern tauchen mit schauspielerischen Übungen selbst in die Welt der Tosca ein. Professionell pädagogisch angeleitet von der künstlerischen Leiterin Britta Glaser sowie der Regisseurin Silvia Aurea De Stefano können sie so das Werk hautnah erleben und eigene Theaterluft schnuppern. 

  • Foto: Horst Dömötör

    Donnerstag

    07.03.24

    20 Uhr

    Oper

    Compagnia Nuova Giacomo Puccini: Tosca

    Giacomo Puccinis Opern bestechen gemeinhin mit herzzerreißenden Liebesgeschichten, riesenhaften Orchesterapparaten und pompösen Anlegungen. Dass eine Oper wie „Tosca“ aber auch im ganz intimen Rahmen funktioniert, zeigt die Berliner Compagnia Nuova in ihrem zweiten Gastspiel in Lörrach. Das Ensemble adaptiert den Stoff, der ursprünglich im Jahr 1800 in Rom spielt, an heutige Gegebenheiten und verwandelt den zeitlosen Krimi um Verrat, Macht und Missbrauch in eine tragische Satire der aktuellen Zeit. 

    Mit einer drastischen Reduktion der Mannstärke auf einige wenige Sänger*innen, die teilweise sogar mehrere Rollen ausführen, schafft es die Compagnia Nuova, die persönlichen Dramen der Figuren ins Zentrum zu stellen. Gerade einmal fünf (!) Personen stehen auf der Bühne und tragen die zum Kammerspiel verwandelte Oper, die sonst von fünfhundert Menschen gestemmt wird – eine immense Leistung. Und obwohl die „Tosca“ nun „reduziert“ daherkommt, bleibt sie dennoch „unverwüstlich reizvoll“ (Die Glocke).

  • Foto: Jan Kopetzky

    Freitag

    08.03.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Paul Bokowski Hauptsache nichts mit Menschen

    Es sind die kleinen Skurrilitäten des Alltags, die Paul Bokowski so wortgewandt beschreibt und in ihre bisweilen erstaunlichen Einzelteile zerlegt. Anstatt Testberichte über Staubsaugerroboter im Internet zu lesen, sollte man vielleicht auf seine Einschätzung darüber hören, ob die Anschaffung überhaupt empfehlenswert ist. 

    Denn es könnte leicht passieren, dass sich dank künstlicher Intelligenz die diversen Geräte in vollautomatische Revolutionsbrigaden verwandeln. Der Autor, Vorleser und Redakteur des Satiremagazins Salbader hat sich über so einiges den Kopf zerbrochen. Gibt es Benimmregeln für eBay-Kleinanzeigen? 

    Hebt ein Billigflieger, in dem man sitzt, noch ab, wenn die Airline gerade Insolvenz anmeldet? Fragen über Fragen, auf die der Wahlberliner mit der Schiebermütze pointiert und komisch stets eine Antwort parat hat.

  • Foto: Ken Yamamoto/Thomas Geyer

    Samstag

    09.03.24

    20 Uhr

    Slam

    BurghofSlam: Das Original

    Bei diesem Slam-Klassiker treffen Wortkünstler*innen aufeinander, um ihre besten Texte zu performen: Lyrik oder Prosa, Storytelling oder Spoken Word – alles hat auf der Slam-Bühne seine Berechtigung. 

    Am Konzept hat sich nicht allzu viel geändert: 5 Slam-Poetinnen und -Poeten aus dem ganzen deutschsprachigen Raum kommen nach Lörrach und stellen sich dem literarischen Wettstreit und dem Votum des Publikums. Das entscheidet nämlich, welche Beiträge am besten gefallen haben, wer den BurghofSlam gewinnt und vielleicht auch ein kleines bisschen darüber, wer die nächsten Stars der Szene werden.

    Moderation: Nik Salsflausen 

  • Foto: Michael Herdlein/zVg

    Sonntag

    10.03.24

    11 Uhr

    Junges Podium

    Tassilo Probst & Ron Huang Werke von Brahms, Beethoven, Bartók und Hubay

    Die künstlerischen Karrieren von Ron Huang und Tassilo Probst weisen in mehrfacher Hinsicht Parallelen auf. So gewannen beide diverse erste Preise beim deutschen Jugendmusikwettbewerb „Jugend musiziert“, beide wurden durch Stipendien unterstützt und beide musizierten als gefeierte Nachwuchskünstler*innen mit Stargeiger Daniel Hope. Mittlerweile verfügen beide über Konzerterfahrungen im nahen und fernen Ausland und haben mehrfach auf Konzertbühnen für Furore gesorgt. Diese Erfolgsreihe führen die Jungstars auch in Lörrach weiter. Dabei präsentieren sie mit der ersten Violinsonate von Johannes Brahms und der „Kreutzer-Sonate“ von Ludwig van Beethoven zwei Schwergewichtswerke des Violinrepertoires. Daneben interpretieren sie zwei eher selten gehörte Kompositionen aus Ungarn: die posthum veröffentlichte e-Moll-Sonate von Béla Bartók, die Probst auch auf seinem Debüt-Album einspielte, sowie die „Carmen“-Fantasie von Jenö Hubay.

  • Foto: Hans Kammerlander

    Montag

    11.03.24

    19.30 Uhr

    Vortrag

    Manaslu - Der Geisterberg Live-Reportage von Hans Kammerlander

    Bergsteigerlegende Hans Kammerlander kehrte nach 26 Jahren zum 8.163 Meter hohen Manaslu in Nepal zurück. Jenem Berg, auf dem er seine schmerzvollste Tragödie erlitt. Gemeinsam mit Alpinist Stephan Keck wollte er den Gipfel endlich besteigen, um die traumatischen Erlebnisse von einst zu verarbeiten. In seiner mitreißenden Reportage berichtet er von den Herausforderungen an seinem Schicksalsberg.

    Als Hans Kammerlander 1991 zum Manaslu aufbrach, seiner ersten selbst organisierten Expedition, gehörte er schon zu den besten Bergsteigern der Welt. Viele Male war er mit Reinhold Messner und anderen Bergsteiger-Größen auf den höchsten Gipfeln der Erde gestanden. Mit einer Gruppe junger Südtiroler Bergsteiger wollte er hinauf. Das Unternehmen endete in einem Desaster. Binnen weniger Stunden verlor Kammerlander damals zwei seiner besten Freunde. Karl Großrubatscher stürzte ab, Friedl Mutschlechner wurde in einem Gewitterinferno vom Blitz getroffen. Kammerlander überlebte die Tragödie nur knapp. Es dauerte lange, bis er mit dem Verlust einigermaßen umgehen und wieder Freude am Bergsteigen finden konnte.

    26 Jahre später, im Herbst 2017, kehrte er mit dem Nordtiroler Stephan Keck zum Manaslu zurück. Begleitet von einem Filmteam machten sie sich auf den Weg zum Gipfel. Dabei entstand der vielbeachtete Kinofilm „Manaslu – Berg der Seelen“. In seinem packenden Vortrag berichtet er nun live von vielen Begebenheiten, die im Film keinen Platz fanden, von kleinen Geschichten am Rande, von großen Emotionen, den eigenen Fehlern und von Geschehnissen hinter den Kulissen. Unbedingt sehenswert!

    Veranstalter: Mundologia GbR, Vortragsreihe Mundologia & Vison Erde

    Tickets sind erhältlich beim Veranstalter, im Kartenhaus im Burghof Lörrach, an den bekannten VVK-Stellen sowie online hier
     

  • Foto: Reithofer Media

    Dienstag

    12.03.24

    20 Uhr

    Handpan & Perkussion

    Manu Delago feat. Mad About Lemon Snow from Yesterday Tour

    „Snow from Yesterday“ heißt das Album, das der Grammy-Nominierte Komponist und Perkussionist Manu Delago mit dem Vokalensemble „Mad About Lemon“ in den vergangenen Monaten eingespielt hat. 

    Die Platte ist flüssig, vielseitig und kraftvoll. Die Tracks handeln von persönlichen Momenten, von individuellen Reisen und von großen Herausforderungen, die der Klimawandel für jeden Einzelnen mit sich bringt. Manu Delagos Handpan-Virtuosität bildet die rhythmische Lebenskraft und erzeugt majestätische Klänge, über die sich die verwobenen Harmonien der drei Sängerinnen Anna Widauer, Mimi Schmid und Heidi Erler von „Mad About Lemon“ legen. 

    Gemeinsam neue künstlerische Wege zu beschreiten, liegt Manu Delago seit jeher am Herzen: Der österreichische Musiker hat regelmäßig mit verschiedenen Künstler*innen wie Björk, Anoushka Shankar, The Cinematic Orchestra oder Olafur Arnalds kooperiert und ist als Solist unter anderem mit dem London Symphony Orchestra und dem Metropole Orkest aufgetreten.

  • Foto: Ezra Gozo

    Sonntag

    17.03.24

    20 Uhr

    Jazz

    Adam Ben Ezra (feat. Michael Olivera)

    Adam Ben Ezra hat in den vergangenen Jahren die internationale Jazzszene zu neuen Ufern geführt. Im Burghof steht der Bassist und Multiinstrumentalist nun gemeinsam mit dem Drummer Michael Olivera auf der Bühne – dabei ist jede Menge Groove garantiert! Adam Ben Ezra hat den Kontrabass neu definiert, dem Instrument neues Leben eingehaucht und viele mit seiner makellosen Musikalität und seinem beeindruckenden Songwriting inspiriert. „A spellbinding performer“ nennt The Telegraph den Jazzmusiker, dessen Auftritte bei Kritikern und Publikum regelmäßig für Begeisterung sorgen. 

    Als Multiinstrumentalist beherrscht Adam Ben Ezra neben dem Bass auch das Spiel auf der Geige, der Gitarre, dem Klavier, der Klarinette, der Oud und der Flöte. Die perfekte Ergänzung dazu sind die Beats von Drummer Michael Olivera. Der aus Kuba stammende Schlagzeuger ist bekannt für seine Virtuosität, aber auch für seine Arrangements und Kompositionen, mit denen er auf inzwischen mehr als fünfzig Platten zu hören ist. 

  • Foto: Lutz Edelhoff

    Dienstag

    19.03.24

    11 Uhr

    + weitere Termine

    Märchen

    Der standhafte Zinnsoldat Stefan Wey, eine Produktion des Staatstheaters Meiningen

    Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen.
    Hinein ins Abenteuer! Der alt gewordene Dichter Hans Christian Andersen lädt das Publikum unter seine Bettdecke ein, um ihm sein Märchen vom standhaften Zinnsoldaten zu erzählen. Märchenhaft verwandelt sich die Bühne, furiose Schauspielkunst und magische Schatten lassen ausnahmslos alle Zuschauer zu Gestalten des Märchens werden, wenn sie mit dem Zinnsoldaten im Papierboot durch den Rinnstein wirbeln, ins tosende Meer, in den Bauch des Fisches …

  • Foto: Lutz Edelhoff

    Dienstag

    19.03.24

    11 Uhr

    + weitere Termine

    Märchen

    Der standhafte Zinnsoldat Stefan Wey, eine Produktion des Staatstheaters Meiningen

    Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen.
    Hinein ins Abenteuer! Der alt gewordene Dichter Hans Christian Andersen lädt das Publikum unter seine Bettdecke ein, um ihm sein Märchen vom standhaften Zinnsoldaten zu erzählen. Märchenhaft verwandelt sich die Bühne, furiose Schauspielkunst und magische Schatten lassen ausnahmslos alle Zuschauer zu Gestalten des Märchens werden, wenn sie mit dem Zinnsoldaten im Papierboot durch den Rinnstein wirbeln, ins tosende Meer, in den Bauch des Fisches …

  • Foto: Lutz Edelhoff

    Dienstag

    19.03.24

    11 Uhr

    + weitere Termine

    Künstlergespräch

    Künstlernachgespräch: Der standhafte Zinnsoldat Für Schulklassen

    Im Anschluss an die Kindertheatervorstellung „Der standhafte Zinnsoldat“ bieten wir einer Schulklasse einen „Blick hinter die Kulissen“ an. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, sich direkt mit den Künstler*innen auszutauschen, Fragen zu stellen und Feedback zum Stück zu geben. Wie sehen die Darsteller*innen ohne Schminke, Kostüm oder Perücke aus? In wie vielen Ländern wurde das Stück bereits aufgeführt? Und wie kommt man überhaupt auf die Idee, Künstler*in zu werden? Kann Mann und Frau davon leben? Bekommt man Heimweh auf Tournee? Die Begegnungen halten so manche Überraschung bereit und bieten spannende Antworten.

    Es wird empfohlen, einige Fragen im Unterricht vorzubereiten.

  • Foto: Lutz Edelhoff

    Dienstag

    19.03.24

    11 Uhr

    + weitere Termine

    Künstlergespräch

    Künstlernachgespräch: Der standhafte Zinnsoldat Für Schulklassen

    Im Anschluss an die Kindertheatervorstellung „Der standhafte Zinnsoldat“ bieten wir einer Schulklasse einen „Blick hinter die Kulissen“ an. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, sich direkt mit den Künstler*innen auszutauschen, Fragen zu stellen und Feedback zum Stück zu geben. Wie sehen die Darsteller*innen ohne Schminke, Kostüm oder Perücke aus? In wie vielen Ländern wurde das Stück bereits aufgeführt? Und wie kommt man überhaupt auf die Idee, Künstler*in zu werden? Kann Mann und Frau davon leben? Bekommt man Heimweh auf Tournee? Die Begegnungen halten so manche Überraschung bereit und bieten spannende Antworten.

    Es wird empfohlen, einige Fragen im Unterricht vorzubereiten.

  • Foto: Peter Hundert

    Donnerstag

    21.03.24

    20 Uhr

    Ensemble in Residence

    delian::quartett & Julia Hülsmann Parallels

    Haydn erhielt 1786 den Auftrag, für die Feiern zur Karwoche im andalusischen Cádiz meditative Stücke über die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz zu schreiben. Er entwickelte diese zuerst für Orchester geschriebene Andachtsmusik später weiter, indem er Fassungen für Streichquartett und für Klavier schuf und das Werk schließlich zu einem Oratorium mit Gesang ausgestaltete. 

    Das delian::quartett hat diese Offenheit der ursprünglichen Werk-Anlage zum Anlass genommen, um Haydns Musik in einen Dialog mit den musikalischen Welten zu bringen, die die gefeierte Jazzpianistin Julia Hülsmann am Klavier entstehen lässt. Gemeinsam gestalten die fünf einen Abend, bei dem Vertrautes neu eingerahmt wird und ein neues Ganzes entsteht. Haydns über dreihundert Jahre alte Musik und Hülsmanns Klänge von heute zeigen sich, wenn man so will, gegenseitig ihre Schokoladenseite auf. 

  • Foto: Britt Schilling

    Freitag

    22.03.24

    20 Uhr

    Kabarett

    Jess Jochimsen Meine Gedanken möchte ich manchmal nicht haben. Kabarett. Songs. Dias.

    Nachdem sich die Pandemiewogen geglättet haben, möchte Jess Jochimsen vom Gedankenkarussell in seinem Kopf abspringen und erkunden, worauf man seine Aufmerksamkeit wieder verstärkt richten sollte. 

    Welche Gedanken sollte man wiederum schleunigst entsorgen, und wo? Anstatt so weiterzuwurschteln wie in der Zeit „vor C.“, empfiehlt uns der Freiburger Kabarettist, hoffnungslos zuversichtlich zu sein und Visionen zu entwickeln, die keinen Platz für Kaltherzig-keit und Engstirnigkeit lassen. 

    Dabei ruft er uns in Erinnerung, dass Satire nach wie vor alles sein darf (lustig, klug und anrührend) und nicht vor allbekannten Rechthabern duckmäusern braucht. Denen dreht er kurzerhand den Ton ab und spielt uns stattdessen lieber ein Lied oder zeigt Urlaubsfotos. Damit man sich wieder darauf besinnt, wie schön das Leben sein kann. Auf dass Ver-nunft, Solidarität und Gelassenheit die Oberhand gewinnen.

  • Foto: Kaupo Kikkas

    Sonntag

    24.03.24

    11 Uhr

    Junges Podium

    Jonathan Leibovitz & Eylam Keshet Werke von Debussy, Brahms, Weinberg und Poulenc

    Der 1997 in Israel geborene Jonathan Leibovitz zählt bereits jetzt zu den umtriebigsten und vielseitigsten Klarinettisten unserer Zeit. Er ist nicht nur als Solokünstler unterwegs, sondern auch als Kammermusiker und Orchestermusiker aktiv, sein Palmarès umfasst bereits mehrere Auszeichnungen und Einspielungen. Zudem führten ihn seine Konzertreisen schon bis nach Finnland, Australien und Kolumbien. Sein Auftritt in Lörrach ist hingegen eine Art Heimspiel für den Klarinettisten, schließlich hat er einige Jahre im benachbarten Basel studiert. 

    Zusammen mit dem ebenfalls aus Israel stammenden Pianisten Eylam Keshet präsentiert er einen kompakten Querschnitt durch die Klarinettenliteratur des 20. Jahrhunderts – mit einer Ausnahme in Form von Johannes Brahms. Die „Première Rhapsodie“ von Claude Debussy sowie die Klarinettensonaten von Mieczysław Weinberg und Francis Poulenc stellen allesamt sowohl die feinen, lyrischen Qualitäten, als auch das rhythmische, kecke und virtuose Element des Instruments vor. Bühne frei für Jonathan Leibovitz.

  • April
  • Foto: Rüdiger Schestag

    Dienstag

    09.04.24

    20 Uhr

    Show

    Kuss@Kokon

    Allzu oft erscheinen Veranstaltungsprogramme wie in Erz gegossen. Doch es geht auch mit mehr Flexibilität und Spontaneität. Für ein Projekt im niedersächsischen Hitzacker im Sommer 2022 hat eine bunt gemischte neunköpfige Künstler*innengruppe eine Art Baukasten erstellt, der nun auch für die Folgeaufführungen zur Verfügung steht. Der Slam-Poet Bas Böttcher, die beiden Tänzer*innen Yui Kawaguchi und Ruben Reniers, der Schlagzeuger Johannes Fischer und das Kuss Quartett schöpfen aus einem Repertoire, das neben Text und Bewegung sowohl „klassische“ als auch zeitgenössische Musik umfasst. Besonders reich vertreten sind Auftragskompositionen für das Kuss Quartett, etwa von Óscar Escudero, Enno Poppe oder Manfred Trojahn. Die Auswahl und Reihenfolge der Programm-Komponenten, die sich gegenseitig ergänzen (oder einander auch einmal absichtlich stören), wird kurzfristig entschieden. Jeder Abend ist also einzigartig!

  • Foto: Sven A. Hagolani

    Donnerstag

    11.04.24

    20 Uhr

    Nachbuchung!

    Kabarett

    Bodo Wartke Wandelmut

    Poetisch, politisch, persönlich, prägnant! Mit seinem sechsten Klavierkabarettprogramm erforscht Bodo Wartke eine in allem wirkende Dynamik: das Wechselspiel von Stetigkeit und Wandel. Dieser Veränderung zu begegnen, macht sich der Klavierkabarettist neugierig und in virtuos-gereimter Manier auf den Weg. Im Programm „Wandelmut“ teilt er nicht nur seine Gedanken über den Weltenlauf, sondern besingt auch die eigene Wandlung und hinterfragt – persönlich und humorvoll – seine neue Rolle als Familienvater. Das Publikum erfährt, wie der Klimawandel dazu führte, dass er seinen Klassiker „Regen“ überarbeitete und wie das Gedankenspiel, sich mit Superkräften auszustatten, den Blick für die Gestaltbarkeit des Lebens weitet. 

    Seine Antwort auf den Wandel im Großen, aber auch im ganz Persönlichen lautet dabei: mutig sein! „Wartke weiß sichtlich, was sein Publikum möchte, sorgt für Juchzer des Entzückens“, schreibt die Neue Presse.
     

  • Illustration: Peter Engel

    Sonntag

    14.04.24

    15 Uhr

    + weitere Termine

    Theater

    Der Zauberer von Oz Junges Landestheater Tübingen (LTT)

    Familienstück nach dem Kinderbuch von Lyman Frank Baum.
    Durch einen Sturm wird die kleine Dorothy mitsamt ihrem Haus in das Land Oz katapultiert. Ein märchenhafter Ort, an dem Hexen, Zauberer und andere wundersame Wesen leben. Trotzdem will Dorothy so schnell wie möglich zurück nach Hause. Auf ihrem Weg begegnet sie einer Vogelscheuche, die sich nach Verstand sehnt, einem Blechmann, der sich ein Herz wünscht, und einem nach Mut suchenden Löwen. In der Hoffnung, dass der Zauberer von Oz ihre Wünsche erfüllen, begeben sich die Freunde gemeinsam auf die Reise.

  • Illustration: Peter Engel

    Sonntag

    14.04.24

    15 Uhr

    + weitere Termine

    Theater

    Der Zauberer von Oz Junges Landestheater Tübingen (LTT)

    Familienstück nach dem Kinderbuch von Lyman Frank Baum.
    Durch einen Sturm wird die kleine Dorothy mitsamt ihrem Haus in das Land Oz katapultiert. Ein märchenhafter Ort, an dem Hexen, Zauberer und andere wundersame Wesen leben. Trotzdem will Dorothy so schnell wie möglich zurück nach Hause. Auf ihrem Weg begegnet sie einer Vogelscheuche, die sich nach Verstand sehnt, einem Blechmann, der sich ein Herz wünscht, und einem nach Mut suchenden Löwen. In der Hoffnung, dass der Zauberer von Oz ihre Wünsche erfüllen, begeben sich die Freunde gemeinsam auf die Reise.

  • Montag

    15.04.24

    09 Uhr

    Künstlergespräch

    Künstlernachgespräch: Der Zauberer von Oz Für Schulklassen ab Klasse 1

    Im Anschluss an das Kindertheater-Aufführung von „Der Zauberer von Oz“ laden die Künstler*innen eine Schulklasse zu einem Nachgespräch auf der Bühne ein. Es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen – ob zum Stück, zum Werdegang oder dem Leben als Künstler*in ganz allgemein.
    Die Kinder können einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Schauspieler*innen persönlich kennenlernen.

    Es wird empfohlen, einige Fragen im Unterricht vorzubereiten. 
     

  • Foto: Gordon Schirmer

    Dienstag

    16.04.24

    20 Uhr

    Varieté

    Wintergarten Varieté Berlin WOODSTOCK VARIETY SHOW

    Festival Hits & Acrobatics! Um genau 17.07 Uhr eröffnete Richie Havens am 15. August 1969 das legendäre Woodstock-Festival und schrieb damit Geschichte. Die Auftritte der zahlreichen Folk- und Rock-Musiker*innen während der folgenden Tage sind auf der ganzen Welt auch mehr als 50 Jahre später noch Teil des kollektiven Gedächtnisses. 

    Der Mythos ist ungebrochen. Das Berliner Wintergarten Varieté macht in einer umjubelten Show zum Sound von Love, Peace and Happiness das besondere Feeling des Festivals nun noch einmal erlebbar. Weltbekannte Artist*innen kreieren ihre eigenen Choreografien zu Songs von Santana, Janis Joplin oder Joe Cocker. 

    Festival-Hits von Melanie, Jimi Hendrix oder The Who werden auf der Bühne zu akrobatischen Bildern. Artistische Körperkunst trifft in der Show auf mitreißende Livemusik. Beides zusammen vermittelt dem Publikum eine Botschaft, die zeitlos und universal ist und die gerade heute von ihrer Aktualität nichts verloren hat: „Make Love, not War!“

  • Foto: Wolfgang Schmidt

    Mittwoch

    17.04.24

    20 Uhr

    Smells Like Teen Spirit!

    Klassik meets Grunge

    Stuttgarter Kammerorchester, Christopher Ainslie & Nikolaus von Bülow Nirvana

    Unlängst bezeichnete die New York Times den südafrikanischen Countertenor Christopher Ainslie als „Rockstar der Barockoper“. Dass dieser Vergleich wortwörtlich zu nehmen ist, kann der vielbeschäftigte Sänger mit einem Programm unter Beweis stellen, das einerseits die frühbarocke Oper und andererseits eine Rockband mit Kultstatus ins Zentrum stellt. 

    Zusammen mit dem Stuttgarter Kammerorchester interpretiert Ainslie melancholische Lieder des wichtigsten britischen Barock-Komponisten: Henry Purcell. Als Gegensatz dazu werden arrangierte Songs der US-amerikanischen Rockband Nirvana eingestreut. Und, bevor Sie fragen: Ja, „Smells Like Teen Spirit“ ist natürlich auch mit dabei. 

    Für das Stuttgarter Kammerorchester sind solche Crossover-Projekte übrigens nichts Neues. In der Vergangenheit mischten sie bereits Werke von Vivaldi mit solchen von Iron Maiden oder ließen Kompositionen von Beethoven, Pärt und David Bowie verschmelzen. Also dürfte beste Unterhaltung garantiert sein, oder, um es in den Worten Nirvanas zu sagen: „Here we are now, entertain us!“

  • Donnerstag

    18.04.24

    20 Uhr

    Comedy

    Christian Schulte-Loh Bankrott Royal – Die Zukunft ist golden.

    Christian Schulte-Loh ist „deutsch – aber lustig“ (Der Spiegel). In seinem Programm „Bankrott Royal – Die Zukunft ist golden“ redet der in London „ausgebildete“ Komiker, der in Deutschland ein gern gesehener Gast in zahlreichen TV-Produktionen ist, über den nicht enden wollenden Wahnsinn in seiner Zweit-Heimat England. Dabei stellt er auch die Frage, ob wir Deutschen nicht am Ende genauso verrückt sind wie die Briten. Vor allem aber richtet sich der Blick in die Zukunft – und die wird golden. 

  • Foto: Geronimo Schmidt

    Freitag

    19.04.24

    20 Uhr

    Slam

    BurghofSlam: PowerPoint Karaoke

    Das neue Format im Burghof hat das Publikum im Sturm erobert! Beim „PowerPoint Karaoke“ präsentieren sich die Referierenden um Kopf und Kragen, denn sie müssen spontan ein sechs-minütiges Referat zu einer PowerPoint-Präsentation halten, die sie vorher noch nie gesehen haben. 

    Inhaltlich ist alles drin: von der Jahreshauptversammlung der Taubenzüchter, über die Wirkungsweise des CERN bis hin zur Unfallverhütung bei der Rolltreppennutzung. 

    Nach abgelaufener Vortragszeit schlägt die Stunde des Publikums, das nach jedem Referat Fragen aus dem Plenum stellen kann und durch die Applauslautstärke über den Finaleinzug und den Sieg bestimmt.

    Moderation: Johannes Elster

  • Foto: Rouven Niedermaier

    Samstag

    20.04.24

    20 Uhr

    Pop

    Joya Marleen Fish In Your Glass Tour 2024

    Nach fulminanten Festivalauftritten auf dem Reeperbahn Festival, Immergut oder auch dem Superbloom, sowie Supports für Michael Schulte oder Alice Merton geht die Schweizer Newcomerin Joya Marleen im April 2024 erstmals auf Tournee in Deutschland. 

    Mit ihrer Debütsingle „Nightmare“ stürmte sie die Spitze der heimischen Airplaycharts und gewann 2022 drei Swiss Music Awards. In ihren Songs trifft gefühlvoller Pop auf modernen Folk – tragisch-verträumte Lyrics verkriechen sich in organischer Magie, die von Taylor Swift bis weit hinter Lana Del Rey reicht.

  • Foto: Andrea Boccalini

    Sonntag

    21.04.24

    20 Uhr

    Jazz

    Olivia Trummer Trio

    Olivia Trummer ist unterwegs auf einer musikalischen Reise zwischen Swing, Latin, Bebop und Kunstlied. Ihr Weg begann im Alter von vier Jahren, als sie ihren ersten klassischen Klavierunterricht erhielt. Immer tiefgreifender und intensiver wurde im Lauf der Jahre ihre Herangehensweise an die Musik, die sie bald als Mittel entdeckte, um ihr inneres Gefühlsuniversum zu erforschen. Angetrieben von der Faszination für das Spontane und den Möglichkeiten der Improvisation fand sie so ihre Berufung im Jazz. Auch nach vielen Jahren des Studiums hat sie sich die freie, intuitive Herangehensweise ihrer Kindheit bewahrt und strebt danach, Klangmomente von unvorhersehbarer Schönheit freizulegen. Der Deutschlandfunk lobt die Verbindung ihrer „differenzierten Anschlagskultur und Virtuosität mit ihrer klaren Stimme“. Ihr wohl persönlichstes Album „For You“ zeigt Olivia als Sängerin, Pianistin, Songwriterin, Komponistin und Bandleaderin. In Trio-Besetzung vervollkommnen zwei exzellente Musiker die Sounds: der Bassist Rosario Bonaccorso und der Schlagzeuger und Komponist Nicola Angelucci.

  • Foto: Natalie Endicott

    Mittwoch

    24.04.24

    20 Uhr

    Klassik, Jazz und Dixieland

    Canadian Brass

    Wie umfassend das klangliche Spektrum einer reinen Blechbläser-Formation sein kann, zeigt Canadian Brass auf höchstem Niveau. Jeder für sich ein Virtuose auf seinem Instrument, teilen die fünf Mitglieder ihre Begeisterung für den Bläserklang mit dem Publikum. Fábio Brum, Joe Burgstaller (Trompeten), Jeff Nelsen (Horn), Achilles Liarmakopoulos (Posaune) und Chuck Daellenbach (Tuba) sind nicht nur Meister der Blechbläser-Kunst, sondern mit einzigartiger Bühnenpräsenz und einer Mischung aus Hingabe, Spielfreude und Spontaneität auch humorvolle Entertainer. 

    Die Mischung aus musikalischem Können und lässigem Dialog mit dem Publikum ist eines der Erfolgsrezepte von Canadian Brass. Die Vielfalt des Repertoires ist ein weiteres. So fühlen sich die Musiker in der Welt der Klassik ebenso zuhause, wie beim Abtauchen in Jazz- und Dixieland-Klänge. Die mehr als 100 in wechselnder Besetzung eingespielten Alben und die gut zwei Millionen verkauften Platten sprechen für sich.

  • Foto: Daniel Ziegert

    Donnerstag

    25.04.24

    20 Uhr

    Kammermusik

    Deutsche Kammerakademie Neuss & Isabelle van Keulen Ensemble Variations on Buenos Aires

    Die meisten Komponisten der Musikgeschichte setzten sich früher oder später mit der Musik Johann Sebastian Bachs auseinander. So auch der Argentinier Astor Piazzolla, der sich in seiner Jugend ausgiebig mit Bach sowie dem Jazz beschäftigte. 

    Daher ist es auch nicht abwegig, die beiden Komponisten, zwischen denen ungefähr 200 Jahre liegen, musikalisch einander gegenüberzustellen. Neben bekannteren und unbekannteren Tangos von Piazzolla ist ein Doppelkonzert für zwei Violinen von Bach zu hören – jedoch mit argentinischem Flair, denn die eine Solostimme wird vom Bandoneonisten Christian Gerber übernommen. 

    Das Konzept zu „Variations on Buenos Aires“ stammt von der Geigerin Isabelle van Keulen, einem bekennenden Piazzolla-Fangirl. Sie erfüllte sich einen Traum, indem sie ihr eigenes Tango-Ensemble zusammenstellte und zusammen mit der Kammerakademie Neuss, deren künstlerische Leiterin sie ist, tief in die Welt des „Tango Nuevo“ eintauchte. Das Resultat: das hochgelobte Album „Variations on Buenos Aires“.

    Die Kammerakademie Neuss feiert in der Saison 2023/24 ihr 45-jähriges Bestehen. Wir gratulieren!

  • Foto: Shin Joong Kim

    Sonntag

    28.04.24

    11 Uhr

    Junges Podium

    Jaemin Han Werke von Janáček, Brahms, Britten und Bridge

    Im Mai 2021 gewann der südkoreanische Cellist Jaemin Han den prestigeträchtigen George-Enescu-Musikwettbewerb. Und das im Alter von nur 15 Jahren. Somit wurde er zum jüngsten Preisträger in der Geschichte des Wettbewerbs, was ihn unmittelbar auf internationale Konzertbühnen katapultierte. Mit dem Gewinn des dritten Preises beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf zementierte er sogleich seinen Ruf als vielversprechender Nachwuchskünstler. Er überzeugt indessen nicht nur mit seiner Musikalität, sondern auch mit seiner Programmgestaltung. So besteht das Konzertprogramm, das er im Burghof präsentiert, aus Werken, die sich am Rande des Cello-Repertoires tummeln und eher selten im Konzert zu hören sind. Ein Schwerpunkt ist sicherlich die Sonate für Cello und Klavier von Benjamin Britten. Letzteres Werk schrieb der britische Komponist zu Beginn der 1960er-Jahre für keinen geringeren als den damaligen Cello-Überflieger Mstislaw Rostropowitsch.

    Begleitet wird Jaemin Han am Klavier vom Schweizer Pianisten Jean-Sélim Abdelmoula.

  • Mai
  • Foto: OOSTBLOK Media

    Freitag

    03.05.24

    20 Uhr

    Tanz

    CLUB GUY & RONI Fortune

    Tanzen heißt: immer in Bewegung sein, auch im Geiste. Die niederländische Tanzcompagnie Club Guy & Roni hat sich dieses Motto zu Herzen genommen, hat ihre Komfortzone verlassen und ist nach Indien gereist. 

    Die Begegnung mit indischen Künstler*innen hat für die Compagnie die Sicht auf das Leben und die Welt verändert; ihre Mitglieder gehen nun laut eigener Aussage mit weniger Zynismus, dafür mit mehr Demut und Zartheit zu Werke. Gestalt wird dies alles in ihrem neuen Bühnenstück „Fortune“, das europäische und südasiatische Tänzer*innen auf einer Bühne vereint und von einem Schlagzeugensemble begleitet wird, in welchem Instrumente aus Südasien eine wichtige Rolle spielen. 

    Vor dem Hintergrund der globalen Umweltprobleme wurde auch auf Nachhaltigkeit geachtet – Bühnenbild und Kostüme der Produktion sind komplett aus recyceltem Material gefertigt. Gemeinsam begeben sich die Akteur*innen auf eine Erkundungsreise mit dem Ziel, dem Wunder des Lebens in Bewegung und Klang auf die Spur zu kommen.

  • Foto: Nina Kohler, Seemuseum

    Samstag

    04.05.24

    20 Uhr

    Neues Format!

    Slam

    BurghofSlam: Museumskaraoke

    Im Museum bestaunen wir Exponate, die von längst vergangener Zeit, von fremden Kulturen, von künstlerischer Genialität oder einfach nur von einer guten Kuration des Hauses Zeugnis abliefern. Der Blick hinter die Kulissen und in die Lager und Depots bleibt uns normalerweise verwehrt. 
    Beim Museumskaraoke heben wir genau diese Schätze, die sonst keinen Einzug in die Ausstellung halten würden. Wagemutige Referierende präsentieren Exponate, die sie nie zuvor gesehen haben. Nach jedem Vortrag bekommt das Publikum seitens des Museums die wirkliche Geschichte zum Objekt eingeordnet. Das Publikum entscheidet schließlich, welche Ad-hoc-Referate ihm am besten gefallen haben und wer das erste Museumskaraoke im Burghof gewinnt. 
    Moderation: Johannes Elster
    In Kooperation mit dem Dreiländermuseum Lörrach.
     

  • Grafik: Peter Engel

    Sonntag

    05.05.24

    18 Uhr

    Theater

    Landestheater Tübingen (LTT) Garland

    Eine moderne Märchen-Dramedy zum Klimawandel nach Motiven aus dem „Zauberer von Oz“ von Svenja Viola Bungarten.
    Eine Farm in Kansas, ein Sturm, rote Schuhe, ein gelb gepflasterter Weg und Judy Garland im blauen Kleid: Der Musical-Film „Der Zauberer von Oz“ aus dem Jahr 1939 ist der Ausgangspunkt der Parodie und Hollywood-Persiflage „Garland“. Darin ist die Hauptfigur, Dorothee Sturm, eine junge potenzielle Serienbrandstifterin und die Farm von Onkel und Tante aufgrund des Klimawandels bereits verdorrt. Statt Löwe, Vogelscheuche und Blechmann treten ein Spezialist für erfolglose Low-Budget-Horror-Heimatfilme, in denen niemand überlebt, die Moderatorin des Lokalradiosenders, die versucht, gute Laune mit launiger Musik zu verbreiten, und Judy Garland persönlich auf. 

    In einem Endzeitszenario von Hitze und Staub, Bränden und Landflucht entspinnt sich ein Theater-Roadmovie, das Klimatragödie und Landeier-Komödie in einem ist; und in dem die Geschichte vom zähen Underdog auf der Suche nach Hoffnung für unsere Zeit neu erzählt wird.

    Premiere: 12. April 2024

  • Foto: Oliver Look

    Donnerstag

    09.05.24

    20 Uhr

    Sebastian Lehmann Kinderzeit: Lesung & Comedy

    Sebastian hat die Seiten gewechselt. Bis vor Kurzem war er vor allem Sohn. Jetzt hat er selbst einen. Viele hatten ihm das gar nicht zugetraut. Vor allem seine Mutter. Bis jetzt hatte Sebastian Elternzeit - viel Zeit mit seinen Eltern, die aus seiner Heimatstadt Freiburg anrufen. Und jetzt eben Kinderzeit. Schließlich ist es Quatsch, dass die Elternzeit "Elternzeit" heißt. Eltern haben nämlich gar keine Zeit mehr - außer für die Kinder. Darum geht das neue Programm um das Kind. Und natürlich auch um die Großeltern. Und um die spätkapitalistischen Zumutungen der Postmoderne und die Moralkonzeption von Immanuel Kant. Vielleicht. Es ist für alle Menschen geeignet: Die meisten sind ja entweder Kinder oder Eltern. Manche sind sogar beides. Wie Sebastian.

    Sebastian Lehmann ist in Freiburg geboren und lebt in Berlin. Auf SWR3 und RBB radioeins laufen seine Radiokolumnen „Elterntelefonate“ und „Lehmanns Leben“. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, als letztes ist sein autobiographischer Elternratgeber „Ich hab‘s dir doch gleich gesagt, Sebastian.“ erschienen. 

    Veranstalter: Nellie Nashorn Soziokultur gGmbH


     

  • Foto: Aniol Resclosa

    Samstag

    11.05.24

    14 Uhr

    + weitere Termine

    Theater

    Bajau Ponten Pie

    Magisches Theater mit und unter Wasser für die ganze Familie.
    Die Compagnie Ponten Pie erschafft in jedem ihrer Stücke eine neue Welt. Im Fall von „Bajau“ handelt es sich um eine Welt aus Wasser. Wie wäre unser Leben unter Wasser? Wie würden wir die Welt sehen, hören und fühlen? Erzählt wird die Geschichte eines Geschwisterpaars, das diesen Fragen nachgeht und dessen Wunsch, mit und unter Wasser zu leben, langsam in Erfüllung geht. Dabei steigt die Faszination für die Grundlage allen Lebens bis zu einem Punkt, an dem für jeden Zuschauenden klar ist: Ich will Wasser sein.

  • Foto: Aniol Resclosa

    Samstag

    11.05.24

    14 Uhr

    + weitere Termine

    Theater

    Bajau Ponten Pie

    Magisches Theater mit und unter Wasser für die ganze Familie.
    Die Compagnie Ponten Pie erschafft in jedem ihrer Stücke eine neue Welt. Im Fall von „Bajau“ handelt es sich um eine Welt aus Wasser. Wie wäre unser Leben unter Wasser? Wie würden wir die Welt sehen, hören und fühlen? Erzählt wird die Geschichte eines Geschwisterpaars, das diesen Fragen nachgeht und dessen Wunsch, mit und unter Wasser zu leben, langsam in Erfüllung geht. Dabei steigt die Faszination für die Grundlage allen Lebens bis zu einem Punkt, an dem für jeden Zuschauenden klar ist: Ich will Wasser sein.

  • Foto: Mathias Bothor

    Sonntag

    12.05.24

    18 Uhr

    Ensemble in Residence

    delian::quartett & Claudia Barainsky Im wachen Traume

    Zum Abschluss seiner Residenz im Burghof präsentiert das delian::quartett nicht nur zwei Originalwerke für seine Besetzung, sondern zeigt mit zwei Bearbeitungen, wie gut die Kombination von Singstimme und Streichquartett klingen kann. 

    Immer wieder ist zu lesen, dass der Klang der Streichinstrumente jenem der menschlichen Stimme besonders ähnlich sei. Bis etwa 1600 war es zudem üblich, dass Vokalmusik teilweise oder komplett durch Instrumente ausgeführt wurde, manchmal ganz ohne Text. Was läge also näher, als einen Streichquartett-Abend zusammen mit einer Sängerin zu gestalten und alle denkbaren Kombinationen auszuprobieren? Für derlei Erkundungen ist das delian::quartett stets zu haben und so sucht das Quartett die Zusammenarbeit mit der renommierten Sopranistin Claudia Barainsky. 

    Zur Aufführung kommt u. a. Schumanns Liederzyklus „Frauenliebe und Leben“. Aribert Reimann, einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, hat seine bewegende, romantische Bearbeitung für Sopran und Streichquartett der Sängerin und dem delian::quartett persönlich gewidmet. 

    Der italienische Komponist Stefano Pierini hat wiederum Vokalwerke des englischen Renaissance-Komponisten William Byrd für Sopran und Streichquartett oder für Streichquartett alleine bearbeitet. Werke von Mendelssohn und Strawinsky runden dieses spannende Programm ab.
     

  • Foto: Rüdiger Schestag

    Freitag

    17.05.24

    20 Uhr

    Kammermusik

    Lotus Quartett Werke von Haydn, Schubert und Brahms

    Das in Stuttgart ansässige Lotus Quartett ist ein Fels in der Brandung der Streichquartett-Welt und feiert in der Spielzeit 2023/24 sein 30-jähriges Bestehen. Es gilt bis heute als herausstechendes Ensemble, ist es doch seit vielen Jahren auf allen vier Positionen fest in weiblicher Hand. 

    Der Repertoire-Schwerpunkt der Gruppe liegt vor allem auf den Streichquartetten der Wiener Klassik und der Frühromantik, wofür das Konzertprogramm exemplarisch steht. Der Konzertabend startet mit Joseph Haydns Quinten-Quartett, das erste Abweichungen von den Kompositionsstandards der auslaufenden Wiener Klassik zeigt. So verwendet Haydn im Menuett einen Kanon als Kompositionsstil, was dem Satz den Beinamen „Hexen-Menuett“ einbrachte. Der Name des gesamten Werks hingegen rührt vom Beginn her, wo sich mehrere fallende Quinten aneinanderreihen. 

    Mit Quartetten von Franz Schubert und Johannes Brahms zeigt das Ensemble anschließend die chronologische Weiterentwicklung der Gattung auf.

  • Juli
  • Foto: Rheinproduktiv

    Donnerstag

    25.07.24

    20 Uhr

    Global Folk

    Indie-Pop

    Hip-Hop

    Bukahara „30 Jahre STIMMEN“ // Special Guest: Sharktank

    In einem Klima, in dem Protektionismus, Abschottung und Nationalismus geboten zu sein scheinen, machen Bukahara das einzig richtige: Sie machen das Fenster weit auf und lassen frische Luft hinein. Ihre Musik legt sich wie ein kühlendes Tuch auf unsere krisengeplagten Seelen und bezieht ihre Dringlichkeit vor allem aus der Tatsache, dass sie eben keine Eskapismus-Folklore bedient. Vielmehr sind die Klänge auf wehmütig-wunderschöne Weise von Folk durchdrungen. Kein Ton und kein Wort sind zufällig an ihrer Stelle. Die Präzision und das Gespür, mit denen Bukahara unendliche Räume für die Themen und Stimmungen der Lieder eröffnen, begründen deren Wahrhaftigkeit. Ahmed Eid (Bass, Percussion), Max von Einem (Posaune), Daniel Avi Schneider (Geige, Mandoline) und Zoghlami (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) vereinen in ihrem Sound Folk, Blues, Swing sowie arabische Einflüsse zu ihrem ureigenen Stil. Bei ihrem Konzert an diesem Abend präsentieren sie ein Programm zu „30 Jahre STIMMEN“, das sie extra für unser Festival konzipiert haben.

    Mehr als 15 Millionen Streams für ihre Debütsingle „Washed Up“, zwei veröffentlichte Alben und eine erste Tour mit ausverkauften Shows in Hamburg, Berlin, Wien oder München: Sharktank sind aus der Musikszene im deutschsprachigen Raum nicht mehr wegzudenken. Und spätestens seit ihrem zweiten Album „Acting Funny“, das im März 2023 erschienen ist, machen sie auch international von sich reden. Ein „ausgeschlafenes, unverkrampftes, fröhlich machendes Album“, urteilt Radio FM4. Die Platte ist extravagant und experimentierfreudig. Gekonnt verwebt die Band vertraute melodischen Vocals, Synthie-Sounds, Rap und Rock bis hin zu Pop-Tunes. Federleicht beweisen die Musiker dabei, was es bedeutet, gegen und gleichzeitig mit dem Strom zu schwimmen, ohne dabei auf der Stelle festzusitzen – Wiedererkennungswert, Nominierungen für den Amadeus Music Award und eine Live-Session bei dem amerikanischen Sender NPR inklusive. 

  • Januar
  • Foto: Mike Wahrlich

    Freitag

    17.01.25

    20 Uhr

    Comedy

    Alain Frei Alles neu

    In seinem Programm „Alles neu“ lässt der Schweizer Comedian Alain Frei in seinen verrückten Alltag blicken und zeigt auf, was das Leben jeden Tag Neues zu bieten hat. Seine einzigartige Komik zeichnet sich dabei – entgegen allen Schweizer Klischees – vor allem durch ihre kurzweilige Schlagfertigkeit aus. 

    Gekonnt balanciert er die verschiedensten Themen, immer reflektiert, gern auch kritisch, aber ohne dabei zu belehren. Kreuz und Quer führt er das Publikum von einer skurrilen Anekdote zur nächsten und nimmt dabei alles und jeden auf die Schippe – immer wieder auch sich selbst. Sein bissiger Humor gepaart mit einer gehörigen Portion Charme und der typischen Höflichkeit eines Schweizers bilden eine Mischung, die das Publikum regelmäßig zum Ausrasten bringt.

    Alain Frei ist ein „wahrer Scharfschütze der zielsicheren Pointe“ (Nürtinger Zeitung), der „locker, lakonisch und authentisch“ (Badische Zeitung) für gute Laune sorgt. 

     

    Wichtiger Hinweis für den Ticketkauf! 
    Bei dieser Veranstaltung gelten gesonderte Bedingungen für die Ermäßigungen:
    Es gelten nur folgende Ermäßigungen
     - Schwerbehinderte Menschen: mit amtlichem Ausweis und einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 80%: abzgl. 20% Ermäßigung. Mit eingetragener Begleitperson (Merkzeichen B): Schwerbehinderter Mensch keine Ermäßigung, Begleitperson Eintritt frei. Bitte wenden Sie sich rechtzeitig an das Kartenhaus.
     - 9-Euro-Ticket mit dem Burghof-Pass

    Alle anderen Ermäßigungen (Wahl-Abo, KKF, Burghof-Besties, u.a. ) können für diese Veranstaltung nicht angeboten werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

  • Februar
  • Foto: zvG/Phantom der Oper

    Donnerstag

    13.02.25

    20 Uhr

    Musical

    Das Phantom der Oper Die Originalproduktion von Sasson/Sautter

    Die erfolgreiche Tournee Produktion kommt zurück mit einer hochkarätigen Starbesetzung.


    Seit 2010 fesselt „Das Phantom der Oper“ des Autoren Teams Sasson/Sautter die Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Bühnen Europas. Damit ist die Superproduktion eines der erfolgreichsten Tournee Musicals Europas. 


    Neben der Spielfreude des großen Bühnenensembles und der atemberaubenden Musik begeistert vor Allem auch das spektakuläre Bühnenbild. Es lebt sowohl von den effektvollen, dreidimensionalen Videoprojektionen des international gefeierten Multimediakünstlers Daniel Stryjecki als auch von den grandiosen Bühnenelementen, die von Michael Scott der Metropolitan Opera in New York entworfen und gebaut wurden.  Im Nun wurde das Musical für die Qualität der Darsteller, der Musik und des spektakulären Bühnenbildes von Sonnenklar TV mit der Goldenen Sonne 2023 in der Kategorie „Musical des Jahres“ ausgezeichnet. Wie in den vergangenen Spielzeiten werden die Hauptfiguren von Musicalstars der deutschen und internationalen Bühnen interpretiert. Ein echtes Musicalhighlight!

    Veranstalter:  3for1 Trinity Concerts GmbH

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