motettenchor lörrach purcell
Foto: Barbara Ruda

Infos zur Veranstaltung

Klassik

Sonntag, 08.10.23 | 18 Uhr

€ 44/33/26

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Motettenchor Lörrach The Loves of Aeneas and Dido: Henry Purcells Oper in Musik und Szene

Burghof
Bild motettenchor lörrach purcell
Foto: Barbara Ruda
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Der Motettenchor Lörrach nähert sich mit großen Schritten seinem 100-jährigen Jubiläum. Noch hat es der Klangkörper nicht geschafft, doch in wenigen Jahren wird es soweit sein. Bis dahin sorgt der Chor wie gewohnt im Konzertsaal für Gänsehaut-Momente, auch unter dem sich noch nicht lange im Amt befindlichen musikalischen Leiter Joss Reinicke – er ist erst der vierte Chorleiter in der fast 100-jährigen Geschichte des Ensembles. 

Nach Händels „Alexander’s Feast“ vor etwas mehr als einem Jahr, ist er nun zum zweiten Mal mit dem Motettenchor im Burghof zu Gast und widmet sich in diesem Jahr der Oper. Henry Purcells „Dido und Aeneas“, die musikalische Umsetzung von Vergils Epos Aeneis und gleichzeitig Purcells einzige richtige Oper, erzählt die herzzerreißend tragische Liebesgeschichte zwischen der Königin von Karthago und einem trojanischen Krieger. Darin kommt dem Chor eine für die Oper der damaligen Zeit ungewohnt tragende Rolle zu. Ein Stück, wie geschaffen für den hiesigen Motettenchor.

Mit:

Motettenchor Lörrach 

BaroqueLAB Frankfurt

Dido - Cécile Madelin

Aeneas - Johannes Mayer

Belinda - Marine Madelin

Cosima Dudel, Marģers Vanags – Tanz

Luka Fritsch, Janis Putnins (Choreographie und Konzept)

Joss Reinicke (Musikalische Leitung)

Programm:

H. Purcell, „Dido and Aeneas“, Z. 626

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    Nikolauskirche, Lörrach-Hauingen
  • Foto: Pia Clodi

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    Burghof
  • Foto: Selina Pfrüner

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    Ein Konzert eines hochrangigen Profi-Orchesters ist zweifelsohne ein eindrucksvolles Erlebnis. Und trotzdem: Bei keinem solchen Konzert springt der Funke derart auf das Publikum über wie bei einem Konzert eines starken Jugendorchesters. Die jugendliche Spielfreude, der Spaß an der gemeinsamen künstlerischen Kreation und die auf der Bühne freigesetzte Energie haben eine unbeschreibliche und einzigartige Wirkung, die bei einem ausgewachsenen Orchester nie mehr so direkt spürbar ist. 

    Natürlich bildet auch das Bundesjugendorchester, Deutschlands jüngstes Spitzenorchester, keine Ausnahme. Seit über fünfzig Jahren begeistert der vom Deutschen Musikrat ins Leben gerufene Klangkörper mit grenzüberschreitenden Projekten. Und dabei scheint den aufstrebenden Musikerinnen und Musikern keine Herausforderung zu groß. Im vorliegenden Fall nimmt sich das Orchester Gustav Mahlers letztes vollendetes Werk vor: seine 9. Sinfonie.

    Burghof