Mitra Kotte
Foto: Andrej Grilc
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Infos zur Veranstaltung

Mitra Kotte

Klassik

SO | 12.10.25 | 18 Uhr

€ 41

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Mitra Kotte Frauen mit Flügel

Burghof
Bild Mitra Kotte
Foto: Andrej Grilc
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Auf ihrem kurzum erschienenen Debüt-Album „Herstory“ (in Anlehnung an und als Gegensatz zum englischen „History“) bringt die Wiener Pianistin Mitra Kotte ihren Hörer:innen ein gesamtes Jahrhundert an interessanten und zumeist unbekannten Komponistinnen nahe. Nun tourt sie mit dem Album durch Europa und macht dabei in Lörrach Station. Auf dem Programm stehen Werke von Komponistinnen aus der Zeitspanne von 1850 bis 1950. Zu dieser Zeit wächst der Anteil weiblicher Musikschöpfender an, was jedoch bis heute eher unbeachtet bleibt. Einzelne Komponistinnen wie Amy Beach, Louise Farrenc oder Nadia Boulanger sind zwar in den letzten Jahren wieder vermehrt auf Konzertprogrammen zu finden, andere jedoch kaum. Dazu zählen etwa die französische Liszt-Freundin Marie Jaëll, die Kitzbüheler Organistin Maria Hofer oder die 1940 im Alter von nur 25 Jahren verstorbene Tschechin Vítěszlava Kaprálová. Sie alle haben Abwechslungs- und Ideenreiches komponiert, das es verdient, gehört zu werden.

Programm: L. Farrenc, Souvenir des Huguenots. Fantaisie et variations sur le célèbre choral protestant de Luther F-Dur, op. 19 / E. Mayer, Tonwellen. Valse D-Dur, op. 30 / M. Jaëll, Impromptu a-moll / C. Chaminade, Klaviersonate c-moll, op. 21 / A. Beach, aus Four Sketches, op. 15 (1892), Nr. 3 „Dreaming” / D. Pejačević, Auswahl aus dem Zyklus Život Cvijeća (Blumenleben), op. 19, Nr. 1) Schneeglöckchen, Nr. 2) Veilchen, Nr. 5) Rose, Nr. 7) Lilien / M. Hofer, Die Maschine. Toccata / N. Boulanger, Vers la vie nouvelle (Hin zum neuen Leben) / V. Kaprálová, Dubnová preludia (Aprilpräludien), op. 13

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    Burghof großer Saal
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    Klassik

    Crossover

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    Programm: S. Wick, Reel / Duo Farbton, follow / C. Cangelosi, Bad Touch / E. Glennie, A Little Prayer / G. Gershwin, Rhapsody in Blue / M. Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung (arr. Duo Farbton)

    Burghof
  • Foto: Roman Koblov

    Klassik

    Jazz

    Neoklassik

    Dance/Electronics

    Instrumental

    FR | 24.10.25 | 20 Uhr

    Brueder Selke Stimmen in Prague

    Die Ostberliner Musiker Sebastian und Daniel Selke präsentieren als Brueder Selke mit „Stimmen in Prague“ ein Album und Konzertfilm basierend auf ihrem international vielbeachteten Auftritt beim „Spectaculare“ in Tschechiens Hauptstadt. Bis 1989 prägte der diktatorische Sozialismus auch den Alltag der Prager, die den Einschränkungen des Lebens mit Kreativität begegneten. Auf historisch gleicher Wellenlänge loten die Brueder Selke improvisationsfreudig das Potenzial klassischer und elektronischer Instrumente aus. Das Ergebnis ist elektronische Kammermusik aus dem Plattenbau für Fans von Martin Kohlstedt, Dustin O`Halloran oder Nils Frahm. Durch das Hören auf die Stimmen des Spielpartners werden Texturen und Songstrukturen zu komplexen erkennbaren Einheiten. Zielsicher sucht jeder Ton sehnsüchtig und gedankenvoll nach gesellschaftlicher Veränderung in einer Zeit voller Widersprüche, um Trennung und Konfrontation zu überwinden. Und so wird jede Begegnung, jeder Austausch mit den Künstlern zum überraschend vertrauten Erlebnis, das inspiriert und berührt. 

    Burghof