Les Forces Majeures
Foto: Robin Ducanel
Galerie
Modal Slider

DI | 27.05.25 | 20 Uhr

€ 15

Les Forces Majeures „Accordez vos vélos!“ Platzkonzert und Podiumsdiskussion

Wird noch bekannt gegeben

Saisonfinale mit dem Velo: Kunst trifft Klima

Bild Les Forces Majeures
Foto: Robin Ducanel
Galerie
Modal Slider

Das Kammermusik-Kollektiv „Les Forces Majeures“ beschreitet neue Wege – und zwar in vielerlei Hinsicht. Gegründet wurde das Ensemble von seinem Dirigenten Raphaël Merlin, der als Cellist des renommierten Quatuor Ébène bekannt ist. Im Zentrum der Aktivitäten von „Les Forces Majeures“ steht nicht nur eine künstlerische Vision, die offen für Vielfalt ist, sondern auch das Teilen von Werten wie Solidarität, Geselligkeit und Bereitschaft zur Kontemplation, die jedes der Projekte durchdringen und Wagemut und Kreativität freisetzen. Bei drei besonderen Formaten sind die Musiker im (und um den) Burghof unter dem Motto „Accordez vos vélos!“ mit einem Programm zu erleben, das der Frage nachgeht, wie sich Kunst und Künstler zu aktuellen Fragen rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit positionieren können.

Einen ersten Vorgeschmack geben „Les Forces Majeures“ am Dienstagabend. Dabei geht es raus aus dem Konzertsaal, um auf diese Weise klassische Musik in einem neuen, ungewohnten Umfeld erlebbar zu machen. Wo genau das Konzert stattfindet, wird noch bekanntgegeben. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, sich im Rahmen eines Gesprächsformats mit den Musiker:innen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz auszutauschen.

Hinweis: Da der Schauplatz des Konzerts und der Diskussion noch nicht feststeht, startet der VVK in Kürze, sobald diese Details geklärt sind. 
 

Programm: F. Mendelssohn Bartholdy, Les Hébrides / F. Poulenc, Promenades, FP24 / J. Strauss, Vélocipède Polka, Polka schnell op.259

Wir danken unserem Sponsor.

In Planung

Empfehlungen:

  • Sirius Vols, Foto: Elisa Meyer

    Klassik

    SO | 23.03.25 | 18 Uhr

    Hille Perl & Friends Da Pacem

    Der dritte von der Gambistin Hille Perl gestaltete Konzertabend dieser Spielzeit steht im Zeichen von Frieden, Krieg und Palindromen. So ist das ganze Programm wie ein Palindrom aufgebaut: Es wird umrahmt von John Taveners „Nipson“, einem Werk, das sich wiederum auf das griechische Palindrom „Nipson anomēmata mē monan opsin“ bezieht, was so viel bedeutet wie: „Nicht nur das Gesicht sollst du waschen, wasche weg auch die Sünden.“ Daran angeknüpft erkunden die deutsch-iranische Komponistin und Jazzpianistin Cymin Samawatie und Hille Perl in Improvisationen regionale und grenzüberschreitende Konflikte auf musikalische Art und Weise. Dem wiederum stehen Klagegesänge aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gegenüber, vorgetragen von Countertenor Terry Wey.

    Als Mittelpunkt des Programms fungiert Arvo Pärts „Da Pacem“. In Klang gegossene Hoffnung; die Kernaussage dieses Abends. Durch die Gegenüberstellung von fünf Gamben und einem Konzertflügel dürfte dieses Projekt, was die Musiksprache angeht, wohl eines der spannendsten der gesamten Burghof-Saison sein. Lassen Sie es sich nicht entgehen!

    Burghof
  • Foto: Ian Laidlaw

    Indie-Rock

    MO | 31.03.2025 | 20 Uhr

    Calexico (Trio) European Tour 2025

    Musik aus dem staubigen Grenzland des Südwestens der USA mit Sounds, die so geheimnisvoll und großartig sind wie die Wüstenlandschaft selbst. Mit einem Wort: Calexico. Die von Gitarrist und Sänger Joey Burns sowie Schlagzeuger John Convertino Ende der 1990er-Jahre in Tucson/Arizona gegründete Band ist im Burghof Lörrach im Rahmen einer besonderen Europa-Tournee zu erleben. Die beiden Gründungsmitglieder treten dabei gemeinsam mit Trompeter Martin Wenk als intimes Trio auf und bieten dem Publikum die Möglichkeit, die legendäre Formation hautnah zu erleben. Seit ihrer Gründung haben Calexico den größten Teil ihrer Karriere damit verbracht, musikalische Grenzen auszuloten und Einflüsse aus Roots, Rock und Latin zu einem einzigartigen Klangbild zu verschmelzen. Mit dem Album Feast of Wire (2003) gelang der Band der kommerzielle Durchbruch. Ihr jüngstes Werk El Mirador (2022) gilt als ein eindringliches und hoffnungsvolles Statement, das zum Nachdenken über Menschlichkeit, Natur und die Zukunft anregt.

    Burghof großer Saal
  • Foto: Marco Giannavola

    Klassik

    Kammermusik

    DO | 03.04.25 | 20 Uhr

    Brooklyn Rider Upon One Note

    „Zu viele Noten!“ So soll Mozart einst über ein Stück eines Kontrahenten geurteilt haben. Dies verleitet zu der Annahme, dass Mozart an der „Fantasia upon one note“ von Henry Purcell seine wahre Freude gehabt hätte, basiert sie doch auf nur einer einzigen Note. Während des gesamten Stücks erklingt durchgehend der Ton C, über den Purcell ein fantasievolles Melodie- und Harmoniegeflecht entspinnt. Doch nicht nur in der barocken Komposition des Engländers Purcell ist das C zentral: Es zieht sich als roter Faden durch den ganzen Konzertabend. Mozarts „Dissonanzenquartett“ und Arvo Pärts „Solfeggio“ entspringen beide aus einem einzelnen C, woraus sich in der Folge die restliche Musik entwickelt. Und auch in Brahms’ erstem Streichquartett ist das C essenziell, steht das Stück doch in der Schicksalstonart c-Moll. Hinzu kommt, dass die Note C der tiefsten offenen Saite von Cello und Bratsche entspricht und somit die Grundfrequenz des Streichquartetts darstellt.

    Burghof