Brooklyn Rider
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Brooklyn Rider

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Klassik

Kammermusik

DO | 03.04.25 | 20 Uhr

€ 49/39/31

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Brooklyn Rider Upon One Note

Burghof
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„Zu viele Noten!“ So soll Mozart einst über ein Stück eines Kontrahenten geurteilt haben. Dies verleitet zu der Annahme, dass Mozart an der „Fantasia upon one note“ von Henry Purcell seine wahre Freude gehabt hätte, basiert sie doch auf nur einer einzigen Note. Während des gesamten Stücks erklingt durchgehend der Ton C, über den Purcell ein fantasievolles Melodie- und Harmoniegeflecht entspinnt. Doch nicht nur in der barocken Komposition des Engländers Purcell ist das C zentral: Es zieht sich als roter Faden durch den ganzen Konzertabend. Mozarts „Dissonanzenquartett“ und Arvo Pärts „Solfeggio“ entspringen beide aus einem einzelnen C, woraus sich in der Folge die restliche Musik entwickelt. Und auch in Brahms’ erstem Streichquartett ist das C essenziell, steht das Stück doch in der Schicksalstonart c-Moll. Hinzu kommt, dass die Note C der tiefsten offenen Saite von Cello und Bratsche entspricht und somit die Grundfrequenz des Streichquartetts darstellt.

Programm: Upon One Note – W. A. Mozart, Streichquartett Nr. 19 C-Dur, Dissonanzenquartett, KV 465 / H. Purcell, Fantasia upon one note / B. Jolas, Streichquartett Nr. 3, 9 Etüden / A. Pärt, Solfeggio / J. Brahms, Streichquartett Nr. 1 c-Moll, op. 51/1

Besetzung: Johnny Gandelsman (Violine); Colin Jacobsen (Violine); Nicholas Cords (Viola); Michal Nicolas (Violoncello)
 

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Zu dieser Veranstaltung ist ein Vermittlungsprogramm geplant.

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    Der dritte von der Gambistin Hille Perl gestaltete Konzertabend dieser Spielzeit steht im Zeichen von Frieden, Krieg und Palindromen. So ist das ganze Programm wie ein Palindrom aufgebaut: Es wird umrahmt von John Taveners „Nipson“, einem Werk, das sich wiederum auf das griechische Palindrom „Nipson anomēmata mē monan opsin“ bezieht, was so viel bedeutet wie: „Nicht nur das Gesicht sollst du waschen, wasche weg auch die Sünden.“ Daran angeknüpft erkunden die deutsch-iranische Komponistin und Jazzpianistin Cymin Samawatie und Hille Perl in Improvisationen regionale und grenzüberschreitende Konflikte auf musikalische Art und Weise. Dem wiederum stehen Klagegesänge aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gegenüber, vorgetragen von Countertenor Terry Wey.

    Als Mittelpunkt des Programms fungiert Arvo Pärts „Da Pacem“. In Klang gegossene Hoffnung; die Kernaussage dieses Abends. Durch die Gegenüberstellung von fünf Gamben und einem Konzertflügel dürfte dieses Projekt, was die Musiksprache angeht, wohl eines der spannendsten der gesamten Burghof-Saison sein. Lassen Sie es sich nicht entgehen!

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