
Die bayerische Kabarettistin Martina Schwarzmann – bereits mit dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet – gastierte am Mittwoch, 5. November, erstmals im prompt vollbesetzten Burghof und begeisterte Publikum wie Presse mit ihrem aktuellen Programm „Gescheid gfreid“. Ob Geschichten über die liebe Verwandtschaft oder die klare Ansage, dass Multitasking, das Frauen angeblich so gut können, ein „Riesenscheißdreck“ ist – Martina Schwarzmann „sagt es, wie es ist, auch mal in deftigen Ausdrücken, nimmt kein Blatt vor den Mund.“ (Badische Zeitung).
Und so stellt die Badische Zeitung fest: „Keine kann die Fantasie so schön schweifen lassen, die Dinge mal ganz anders betrachten, sich über Alltagssituationen so "spinnerte" Sachen überlegen wie Martina Schwarzmann. Sie wirbt für mehr Toleranz zwischen Dicken und Dünnen und erzählt von ihrem (Alb-) Traum, "nackert zum Einkaufen" gehen zu müssen.“
Die Oberbadische beschreibt es wie folgt: „Wer muttersprachlich im ländlichen Bayern aufgewachsen ist, hätte feststellen können, dass die gitarrenbegleiteten und skurril gereimten Geschichten aus dem echten Dorfleben gegriffen sind. Auf der Bühne schwingt der gelebte Hintergrund der Kabarettistin mit und ihre Präsentation hört sich wie der tägliche Schwatz mit der Nachbarin an. Schwarzmann geht jedoch dem Hinter- und Zwischensinn der Worte auf den Grund. Die feinen Überspitzungen und vor allem die Artikulation von ansonsten unausgesprochenen Gedanken spiegeln allgemeine Befindlichkeiten wieder."
Das Lörracher Publikum war begeistert, nicht zuletzt sicher auch wegens des Andenkens, dass ihnen Martina Schwarzmann mitgab – ein Geschirrtuch mit dem gestickten Spruch „Es muaß oam a amoi was wurscht sei kenna“.
Die vollständigen Artikel lesen Sie hier:
Badische Zeitung (07.11.2014)
Die Oberbadische (07.11.2014)