„Allergisch auf Mainstream-Programme„: Alexander Melnikov im Interview

Am Mittwoch, 28. Januar, ist erstmals der russische Pianist Alexander Melnikov mit einem anspruchsvollen Programm mit Werken von Schostakowitsch, Schubert und Brahms im Burghof zu erleben.

Aus diesem Anlass sprach Roswitha Frey von der Badischen Zeitung mit dem Pianisten und erfuhr erfuhr u. a. mehr über seine Idee zu diesem Programm, seiner Begeisterung für Alte Musik sowie seine Leidenschaft für das Fliegen.

So sagt Melnikov, gefragt zu der recht ungewöhnlichen Programmauswahl für Lörrach: „Ich bin etwas allergisch auf Mainstream-Programme. Meine Überlegung war, mit Schuberts Wanderer-Fantasie anzufangen, was ja am Anfang eines Recitals sehr schwer zu spielen ist. Schubert ist für mich sehr wichtig, seine Wanderer-Fantasie ist virtuos, berührend, leidenschaftlich. Danach spiele ich Brahms’ Sieben Fantasien, auch diese sind eine unglaubliche Komposition, berührend, delikat und stark emotional. Und dann Schostakowitschs Präludien und Fugen, die wie Selbstreflexionen wirken und bei aller Strenge, die man aus dem Klavier modelliert, enorm viel Emotionalität erzeugen. Damit kann ich ganz viele unterschiedliche Charaktere zeigen.“

Das lesenswerte Interview können Sie hier vollständig nachlesen.