MI 28.10.2015 | 20 Uhr
„Ein Hörgenuss nicht nur für eingefleischte Jazzfans, sondern für alle, die Musik lieben“ – wenn dies Thomas Quasthoff über ihn sagt, wird klar, wie stilsprengend Dieter Ilg in letzter Zeit gearbeitet hat. Als einer der bedeutendsten Bassisten Europas, zweifach mit dem ECHO dekoriert, hat sich der weltgewandte Freiburger auf Klassikpfade begeben, Verdis „Othello“ und Wagners „Parsifal“ auf seine individuelle Klangsprache übertragen (beides war auch im Burghof zu erleben). Nun stehen die Klavier- und Kammermusik-Werke Ludwig van Beethovens in Ilgs Blick- und Hörfeld. Kongenial und sehr persönlich begibt er sich mit Pianist Rainer Böhm und Schlagzeuger Patrice Héral in die Welt des Wiener Klassikers hinein. Konfrontiert die Themen von einst mit harmonischen und rhythmischen Freiheiten. Paraphrasiert Klänge aus dem Herzstück der abendländischen Kultur mit den Vokabeln der Weltsprache Jazz. Und gelangt mit seinem Trio auf diese Weise zum Wesenskern einer zeitlosen Musik, die er zugleich mit persönlichem Elan und großer Emotionalität bereichert.
„Ein Hörgenuss nicht nur für eingefleischte Jazzfans, sondern für alle, die Musik lieben“ – wenn dies Thomas Quasthoff über ihn sagt, wird klar, wie stilsprengend Dieter Ilg in letzter Zeit gearbeitet hat. Als einer der bedeutendsten Bassisten Europas, zweifach